Rahmenbild
160
Victor Vasarely
Kriss-Kék, 1983/1987.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 93.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Kriss-Kék. 1983/1987.
Acryl auf Leinwand.
Unten mittig signiert. Verso auf der Leinwand zweifach signiert (davon einmal in Druckbuchstaben) sowie datiert "1987 (idée 1983)", betitelt sowie mit "987" und den minimal abweichenden Maßangaben bezeichnet. 131 x 115 cm (51,5 x 45,2 in).
Im Jahr 1987, dem Entstehungsjahr der vorliegenden Arbeit, wird das Vasarely-Museum auf Schloss Zichy in Budapest mit etwa 400 Werken des Künstlers eröffnet. [CH/EH].
• Bedeutendster Op-Art Künstler, der allein 2019 mit zwei Retrospektiven gefeiert wird - im Städel Museum in Frankfurt am Main und im Pariser Centre Pompidou.
• Wichtige Weiterentwicklung der 1964 begonnenen, berühmten Werkserie "Hommage à l'Hexagone".
Mit einer Fotoexpertise von Pierre Vasarely, Präsident der Fondation Vasarely, allgemeiner Vermächtnisnehmer und Inhaber der Urheberpersönlichkeitsrechte Victor Vasarelys, vom 11. Februar 2005. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde des Künstlers, bearbeitet von der Fondation Vasarely, Aix-en-Provence, aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Italien (ab 2002).
Privatsammlung Italien.
LITERATUR: Ketterer Kunst, 271. Auktion, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, 28. September 2002, Lot 727.
Acryl auf Leinwand.
Unten mittig signiert. Verso auf der Leinwand zweifach signiert (davon einmal in Druckbuchstaben) sowie datiert "1987 (idée 1983)", betitelt sowie mit "987" und den minimal abweichenden Maßangaben bezeichnet. 131 x 115 cm (51,5 x 45,2 in).
Im Jahr 1987, dem Entstehungsjahr der vorliegenden Arbeit, wird das Vasarely-Museum auf Schloss Zichy in Budapest mit etwa 400 Werken des Künstlers eröffnet. [CH/EH].
• Bedeutendster Op-Art Künstler, der allein 2019 mit zwei Retrospektiven gefeiert wird - im Städel Museum in Frankfurt am Main und im Pariser Centre Pompidou.
• Wichtige Weiterentwicklung der 1964 begonnenen, berühmten Werkserie "Hommage à l'Hexagone".
Mit einer Fotoexpertise von Pierre Vasarely, Präsident der Fondation Vasarely, allgemeiner Vermächtnisnehmer und Inhaber der Urheberpersönlichkeitsrechte Victor Vasarelys, vom 11. Februar 2005. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde des Künstlers, bearbeitet von der Fondation Vasarely, Aix-en-Provence, aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Italien (ab 2002).
Privatsammlung Italien.
LITERATUR: Ketterer Kunst, 271. Auktion, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, 28. September 2002, Lot 727.
Mit seinen großformatigen, farbkräftigen und irritierenden Formkompositionen gilt Victor Vasarely als Erfinder der Op-Art und auch als einer ihrer wichtigsten Vertreter. Seinen ästhetischen Ansatz findet der Künstler zunächst in der Tradition des Konstruktivismus und der geometrischen Abstraktion, deren Grundgedanken er jedoch innerhalb seines kreativen, innovativen Schaffens völlig neue, facettenreichere Dimensionen verleiht. Mithilfe einer auf möglichst wenige und einfache Grundformen reduzierten Bildsprache und einer ausgeklügelten Anordnung und farblichen Nuancierung der verwendeten Formen gelingt es dem Künstler, auf der planen Fläche der Leinwand beeindruckende optische Täuschungen zu erzeugen. Es entstehen komplexe Gebilde, die das Wahrnehmungs- und Vorstellungsvermögen des Betrachters herausfordern, womöglich sogar überschreiten. Die plane, zweidimensionale Bildfläche provoziert das Auge des Betrachters und täuscht plötzlich ein dreidimensionales Phänomen vor, das den Bildträger über dessen Grenzen hinaus für einen kurzen Moment zu einem räumlichen Gebilde zu erweitern scheint. Die hier angebotene Arbeit greift dabei ein Stück weit auf eine Reihe von Arbeiten zurück, die Vasarely bereits 1964 in der Werkserie "Hommage à l'Hexagone" entwickelt. Den Kompositionen liegt zunächst immer ein Sechseck zugrunde, das wiederum aus zahlreichen kleineren Einzelformen besteht. So existieren in unserer Arbeit nur insgesamt drei verschiedene Formen: Viele unterschiedlich ausgerichtete Rauten ergeben letztendlich die Form eines Hexagons und werden von einer rechteckigen Bildfläche eingerahmt. Die Anordnung der Rauten und deren feine Farbnuancierung in Weiß-, Schwarz- und Blautönen führt das menschliche Auge hinters Licht und evoziert nicht nur eine flimmernde Bewegung der dargebotenen Farbfläche, sondern auch Dreidimensionalität und räumliche Tiefe in Form eines scheinbar aus mehreren Kammern bestehenden Würfels. Mit meisterhafter Präzision und großem künstlerischen Feingefühl stellt Vasarely in dem hier angebotenen Werk aus der Spätphase seines Œuvres noch einmal sein ganzes Können zur Schau und beweist einmal mehr, dass seine Kunst ganz unabhängig von Nationalität, Herkunft, Bildung und auch ohne erklärenden Kontext oder Vorwissen für jedermann verständlich und gleichermaßen faszinierend ist. Ganz nach Vasarelys demokratischem Credo: "Mein Ziel ist es, eine Kunst zu schaffen, die ein gemeinsames Gut und allen zugänglich ist." (Victor Vasarely, zit. nach: Ausst.-Kat. Vasarely. Erfinder der Op-Art, Ludwigshafen/Wolfsburg/Bottrop 1997/98, S. 183). [CH]
160
Victor Vasarely
Kriss-Kék, 1983/1987.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 93.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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