Rahmenbild
Weitere Abbildung
Weitere Abbildung
138
Cy Twombly
Untitled (Notes from a Tower), 1961.
Bleistiftzeichnung, Wachskreide und Buntstift
Schätzung:
€ 180.000 Ergebnis:
€ 375.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Untitled (Notes from a Tower). 1961.
Bleistiftzeichnung, Wachskreide und Buntstift.
Rechts oben signiert und datiert. Verso betitelt "Notes from a Tower" und bezeichnet "Wolkenstein Castle Tyrol July 1961". 33,2 x 35,5 cm (13 x 13,9 in), Blattgröße.
Wichtige Arbeit aus der bedeutenden Werkserie "Wolkenstein".
Namenhafte Provenienz: die Galleria d’Arte La Tartaruga und die Galerie Zwirner gehören zu den ersten die Twombly in Europa verkaufen.
Weitere Arbeiten dieser Serie befinden sich in musealen Besitz, u.a. in den Bayerischen Staatsgemäldesammlung, Museum Brandhorst, München.
Seit über 50 Jahren in Familienbesitz.
Die Arbeit wird in das Addendum des Werkverzeichnisses der Zeichnungen aufgenommen. Wir danken Herrn Nicola del Roscio für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Galleria d’Arte La Tartaruga, Rom (verso mit dem Stempel).
Galerie Rudolf Zwirner, Essen.
Privatsammlung Schweiz.
Privatsammlung Süddeutschland (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
"Cy Twombly benefitted from the fact that he lived on both shores of the Atlantic and, in particular, on the Mediterranean. That made him not only an American or European artist but bestowed upon him one of the rarest gifts: the possibility to continuously renew his art in a creative way up until the end of his life."
Nicola del Roscio, zit. nach. Cy Twombly: Drawings: Catalogue Raisonné, Vol. IV, S. 10
Bleistiftzeichnung, Wachskreide und Buntstift.
Rechts oben signiert und datiert. Verso betitelt "Notes from a Tower" und bezeichnet "Wolkenstein Castle Tyrol July 1961". 33,2 x 35,5 cm (13 x 13,9 in), Blattgröße.
Wichtige Arbeit aus der bedeutenden Werkserie "Wolkenstein".
Namenhafte Provenienz: die Galleria d’Arte La Tartaruga und die Galerie Zwirner gehören zu den ersten die Twombly in Europa verkaufen.
Weitere Arbeiten dieser Serie befinden sich in musealen Besitz, u.a. in den Bayerischen Staatsgemäldesammlung, Museum Brandhorst, München.
Seit über 50 Jahren in Familienbesitz.
Die Arbeit wird in das Addendum des Werkverzeichnisses der Zeichnungen aufgenommen. Wir danken Herrn Nicola del Roscio für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Galleria d’Arte La Tartaruga, Rom (verso mit dem Stempel).
Galerie Rudolf Zwirner, Essen.
Privatsammlung Schweiz.
Privatsammlung Süddeutschland (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
"Cy Twombly benefitted from the fact that he lived on both shores of the Atlantic and, in particular, on the Mediterranean. That made him not only an American or European artist but bestowed upon him one of the rarest gifts: the possibility to continuously renew his art in a creative way up until the end of his life."
Nicola del Roscio, zit. nach. Cy Twombly: Drawings: Catalogue Raisonné, Vol. IV, S. 10
Cy Twombly wächst in Lexington auf. Früh zeigt sich sein künstlerisches Talent und er erhält Privatunterricht bei Pierre Daura, einem spanischen Künstler, der ihn bereits mit der europäischen Kunst vertraut macht. Twombly studiert an der Museum School of Fine Art Boston, der Lee University in Lexington und der Art Students League in New York. Auf Einladung von Robert Rauschenberg besucht Twombly das Black Mountain College in North Carolina. Die erfolgreiche Kunstschule mit ihrem experimentellen Lehrkonzept beeinflusst entscheidend die Kunstbewegung des späten 20. Jahrhunderts in Amerika. Die Schüler, die Sommerkurse hier besuchen, lesen sich wie das "who is who" der amerikanischen Avantgarde. Durch den Kontakt mit Franz Kline und Willem de Kooning gewinnen die Ideen des abstrakten Expressionismus einen immer größeren Einfluss auf seine Kunst. Das Interesse an dieser Kunstrichtung steigt auch in Europa. In den frühen 1960er Jahren wird durch die Zusammenarbeit von amerikanischen und römischen Kunsthändlern die amerikanische Kunst der 1950er Jahre dort über Nacht bekannt. Pollock, de Kooning, Kline, Rauschenburg und Twombly stellen alle in kurzen Abständen oder gleichzeitig in Rom aus. Die ewige Stadt besucht Cy Twombly erstmals 1952, fünf Jahre später siedelt er endgültig nach Rom über. Ein Jahr später im Frühjahr 1958 findet seine erste Einzelausstellung in der Galleria Tartaruga statt. Der Umzug nach Rom gilt als weiterer Meilenstein in seiner künstlerischen Entwicklung. Die mediterrane Kultur wird zu einer unerschöpflichen Inspirationsquelle, die von nun an das Leitthema seiner Kunst werden soll. Auf der Suche nach den Ursprüngen der abendländischen Kultur bereist er unter anderem Ischia, Griechenland und Tirol. 1959 heiratet Cy Twombly die italienische Aristokratin Luisa Tatiana Franchetti in New York. Das frisch verheiratete Paar zieht in einen Palazzo in der Via di Monserrato in Rom, ein kulturell lebendiges Viertel der ewigen Stadt. Die Freiheit des Reisens nimmt sich Cy auch noch als Ehemann und Vater, sein Sohn Alexander wird im Dezember 1959 geboren. Unsere Zeichnungen entstehen auf Schloss Wolkenstein, das zu den vielen Ländereien seiner wohlhabenden Schwiegerfamilie gehört. Kurz nachdem unsere Zeichnungen entstehen, im Juli 1961, eröffnet Rudolf Zwirner im Herbst 1961 die erste Einzelausstellung Twomblys in Deutschland. Plinio De Martiis, Besitzer der Galerie La Tartaruga und Rudolf Zwirner - beide Galeristen waren in Besitz der beiden angebotenen Zeichnungen - haben die Genialität Cy Twomblys früh erkannt und waren die Ersten, die ihm eine Plattform zur Präsentation in Europa boten. [SM]
138
Cy Twombly
Untitled (Notes from a Tower), 1961.
Bleistiftzeichnung, Wachskreide und Buntstift
Schätzung:
€ 180.000 Ergebnis:
€ 375.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich