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155
Leon Tarasewicz
Untitled (Triptychon), 1987.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 75.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Untitled (Triptychon). 1987.
Öl auf Leinwand.
Jeweils verso auf der Leinwand signiert, datiert, mit der Anschrift des Künstlers bezeichnet und nummeriert "9", "10" und "11". Jeweils: 190 x 130 cm (74,8 x 51,1 in). Gesamtmaß: 190 x 390 cm (74,8 x 153,5 in).
[CH].
• Großformatiges Triptychon.
• Gestalter des polnischen Pavillons der 49. Biennale in Venedig.
• Wichtige Ausstellungshistorie.
PROVENIENZ: Privatsammlung USA.
AUSSTELLUNG: Edward Thorp Gallery, New York 1987 (jeweils mit dem Galerieetikett).
Galerie Nordenhake (jeweils mit dem Galerieetikett).
"Writers select, etch their words to express thoughts. Similarly, painters use colors to create their message. I think you need to use as little as possible to be properly understood and express your thoughts as clearly as possible."
Leon Tarasewicz, 2018, zit. nach einem Interview für das Museum of Architecture in Breslau, www.youtube.com/watch?v=eBaDseNEpyQ
Öl auf Leinwand.
Jeweils verso auf der Leinwand signiert, datiert, mit der Anschrift des Künstlers bezeichnet und nummeriert "9", "10" und "11". Jeweils: 190 x 130 cm (74,8 x 51,1 in). Gesamtmaß: 190 x 390 cm (74,8 x 153,5 in).
[CH].
• Großformatiges Triptychon.
• Gestalter des polnischen Pavillons der 49. Biennale in Venedig.
• Wichtige Ausstellungshistorie.
PROVENIENZ: Privatsammlung USA.
AUSSTELLUNG: Edward Thorp Gallery, New York 1987 (jeweils mit dem Galerieetikett).
Galerie Nordenhake (jeweils mit dem Galerieetikett).
"Writers select, etch their words to express thoughts. Similarly, painters use colors to create their message. I think you need to use as little as possible to be properly understood and express your thoughts as clearly as possible."
Leon Tarasewicz, 2018, zit. nach einem Interview für das Museum of Architecture in Breslau, www.youtube.com/watch?v=eBaDseNEpyQ
Zwischen 1979 und 1984 studiert Leon Tarasewicz an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau, an der er heute auch eine Lehrtätigkeit an der Fakultät für Mediale Künste ausübt. Bereits 1987 findet eine erste Einzelausstellung im Nationalmuseum in Warschau statt. Nach seinem Studium zieht es den Künstler zurück in seinen von dichtem Birkenwald umgebenen Heimatort in der polnischen Provinz nahe Gródek - dorthin, von wo aus es bereits viele Bewohner aus der entlegenen Einöde in die Städte gezogen hat. Tarasewiczs Atelier befindet sich in der Turnhalle einer ehemaligen Schule. An diesem fast vergessenen Ort, abseits der Großstadt und der flirrenden, schnelltaktigen internationalen Kunstwelt, pflegt der Künstler einen ständigen, engen Kontakt zur der ihn umgebenden Natur - der wichtigsten Inspirationsquelle seiner Kunst. Die zum Teil vernachlässigte polnische Landschaft aus dichten Wäldern, weiten Feldern und Wiesen motiviert und nährt seine künstlerische Energie, die sich in variierenden malerischen Darbietungen entlädt. Typischerweise setzen die Arbeiten - wie auch das hier angebotene Triptychon - mithilfe kräftiger Farbmodulationen und Hell-Dunkel-Kontrasten eine Gruppe fragmentierter, grazil anmutender Baumstämme in unterschiedlichsten Lichtsituationen in Szene. Doch die vielfältigen Naturbezüge und naturalistischen Elemente in Tarasewiczs Arbeiten werden dabei fast gänzlich der Abstraktion geopfert, auf reine Form- und Farbenspiele reduziert. Auf landschaftliche Ausblicke bzw. bildliche Tiefe oder eine Horizontlinie wird verzichtet, die sowohl am oberen als auch unteren Bildrand beschnittenen Baumgruppierungen werden zu linearen, vertikal oder leicht schräg verlaufenden und sich überkreuzenden Unterteilungen der Bildfläche vereinfacht. Als variierende Farbkörper werden die Formen zueinander in Bezug gestellt, müssen sich durch ihre satte Strahlkraft vor dem tiefen Schwarz behaupten und scheinen ganz eigenständig aus sich selbst heraus zu leuchten. In der hier angebotenen, dreiteiligen Arbeit kann sich dieses Phänomen und dessen Wirkung auf den Betrachter auf fast 2 x 4 Metern ganz besonders eindrücklich entfalten. Im Grunde gibt die Kunst Tarasewiczs vor, ganz simpel zu sein. Und doch geht es letztendlich nicht nur um Komposition, Farbe oder malerische Techniken. Die Arbeiten sind hochgradig gefühlsbestimmt, entstehen als Emotion und Reaktion auf persönliche Prägungen und die unmittelbare Umgebung des Lebensmittelpunkts, auf sozialpolitische Entscheidungen, Landflucht und fehlende Entwicklung. Trotz der geografischen Distanz beweist Tarasewicz seit über dreißig Jahren mit zahlreichen Einzelausstellungen, unter anderem in Stockholm, London, Berlin, Barcelona, Mailand und New York, dass er Teil der internationalen Kunstwelt ist. 2001 gestaltet er den polnischen Pavillon auf der 49. Venedig-Biennale. [CH]
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155
Leon Tarasewicz
Untitled (Triptychon), 1987.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 75.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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