Rahmenbild
801
Dorothea Maetzel-Johannsen
Stilleben mit Blumen, 1920.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 16.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Stilleben mit Blumen. 1920.
Öl auf Malpappe.
Hans/Buchholz-Maetzel 32 (mit Farbabb. S. 54). Verso mit dem Nachlassstempel und der handschriftlichen Nummerierung "32" sowie einer weiteren, handschriftlichen (?) Nummerierung. 100 x 71 cm (39,3 x 27,9 in).
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Privatsammlung Norddeutschland.
".. niemals gewaltsam oder radikal, sondern immer feinfühlig und von femininer Sensibilität durchpulst."
Kunsthistoriker Hanns Theodor Flemming über die Künstlerin, zit. nach Hanns Theodor Flemming, Zum Werk, in: Mathias F. Hans, Dorothea Maetzel-Johannsen. Monographie und kritischer Werkkatalog, Hamburg 1986, S. 52f.
Öl auf Malpappe.
Hans/Buchholz-Maetzel 32 (mit Farbabb. S. 54). Verso mit dem Nachlassstempel und der handschriftlichen Nummerierung "32" sowie einer weiteren, handschriftlichen (?) Nummerierung. 100 x 71 cm (39,3 x 27,9 in).
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass der Künstlerin.
Privatsammlung Norddeutschland.
".. niemals gewaltsam oder radikal, sondern immer feinfühlig und von femininer Sensibilität durchpulst."
Kunsthistoriker Hanns Theodor Flemming über die Künstlerin, zit. nach Hanns Theodor Flemming, Zum Werk, in: Mathias F. Hans, Dorothea Maetzel-Johannsen. Monographie und kritischer Werkkatalog, Hamburg 1986, S. 52f.
Als Dora Johannsen 1886 in Lensahn südlich von Oldenburg geboren und als Kind zärtlich "Dolly" genannt, erlebt die Künstlerin eine zwar von Krankheit geprägte, jedoch auch glückliche und behütete Kindheit. Früh zeigt sich ihr großes Mal- und Zeichentalent, das sie immer weiter ausbildet. An der Hamburger Gewerbeschule für Mädchen erlernt die Künstlerin - die sich später Dorothea Johannsen nennt - schließlich den Beruf der Zeichenlehrerin, nur wenig später unterrichtet sie an der Städtischen Mädchenschule in Schleswig. In dieser Zeit der selbstbestimmten Freiheit lernt die Künstlerin den Maler und Architekten Emil Maetzel kennen, den sie 1910 heiratet. In den 1910er-Jahren ist Dorothea Maetzel-Johannsen häufig in Berlin, wo ihr Mann seinen Kriegsdienst leistet. Dort gehört unter anderen Lovis Corinth zu ihren Förderern. Nach dem Ersten Weltkrieg ist das Künstlerpaar aktiv in der neu gegründeten "Hamburgischen Sezession" sowie im neu erblühenden künstlerischen und kulturellen Leben der Stadt aktiv und etabliert.
Landschaften, Figurenbilder sowie Stillleben mit Früchten und Pflanzen gehören stets zu den bevorzugten Sujets von Dorothea Maetzel-Johannsen, wie auch in dem vorliegenden Werk. Die dynamische Komposition zeigt die Auseinandersetzung mit dem Erbe Cézannes und dem synthetischen Kubismus.
Ab der Mitte der 1920er Jahre werden ihre Bilder zunehmend duftiger und leichter, was sich durch einen langen Frankreich-Aufenthalt und die Rezeption der impressionistischen Kunst, allen voran der des Paul Cézanne, erklären lässt. Text ersetzen durch:
Im Jahr 1930, nur zwei Tage nach ihrem 44. Geburtstag, verstirbt die vierfache Mutter während der Vorbereitungen für ein Deckengemälde im Hamburger Planetarium infolge eines Herzleidens. [EH]
Landschaften, Figurenbilder sowie Stillleben mit Früchten und Pflanzen gehören stets zu den bevorzugten Sujets von Dorothea Maetzel-Johannsen, wie auch in dem vorliegenden Werk. Die dynamische Komposition zeigt die Auseinandersetzung mit dem Erbe Cézannes und dem synthetischen Kubismus.
Ab der Mitte der 1920er Jahre werden ihre Bilder zunehmend duftiger und leichter, was sich durch einen langen Frankreich-Aufenthalt und die Rezeption der impressionistischen Kunst, allen voran der des Paul Cézanne, erklären lässt. Text ersetzen durch:
Im Jahr 1930, nur zwei Tage nach ihrem 44. Geburtstag, verstirbt die vierfache Mutter während der Vorbereitungen für ein Deckengemälde im Hamburger Planetarium infolge eines Herzleidens. [EH]
801
Dorothea Maetzel-Johannsen
Stilleben mit Blumen, 1920.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
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