Rückseite
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59
Sascha Schneider
Jünglingsbüste mit ägyptischer Kopfbedeckung, Ca. 1911.
Bronze, schwarzbraun patiniert und teils poliert
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 60.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Jünglingsbüste mit ägyptischer Kopfbedeckung. Ca. 1911.
Bronze, schwarzbraun patiniert und teils poliert.
Starck P 019. Eines von drei bekannten Exemplaren. Ca. 43,5 x 29,5 x 28 cm (17,1 x 11,6 x 11 in).
•Ein Exemplar dieser Büste wird erstmals auf dem Auktionsmarkt angeboten
•Spannungsvolle Materialästhetik.
Wir danken Frau Dr. Christiane Starck für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
Bronze, schwarzbraun patiniert und teils poliert.
Starck P 019. Eines von drei bekannten Exemplaren. Ca. 43,5 x 29,5 x 28 cm (17,1 x 11,6 x 11 in).
•Ein Exemplar dieser Büste wird erstmals auf dem Auktionsmarkt angeboten
•Spannungsvolle Materialästhetik.
Wir danken Frau Dr. Christiane Starck für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
Das malerische wie plastische Schaffen Sascha Schneiders ist einem klassischen Schönheitsideal verpflichtet, das der Künstler in seine Gegenwart zu transferieren sucht. Aufgrund seiner relativ offen gelebten Homosexualität ist Schneider nach seiner Betrauung mit einer Professur an der Weimarer Akadmie 1904 gezwungen einige Jahre nach Italien zu fliehen. In diese Schaffensphase fällt die Entstehung unseres Jünglingskopfes mit ebenmäßigen Gesichtszügen und einem am Hinterkopf spitz zulaufenden Stirnreif mit Schlangenornament. Die meisten Jünglinsgköpfe, die Schneider in Marmor, Gips oder Bronze ausführt, entstehen in der Phase des italienischen “Exils” zwischen 1908 und 1913 und zeigen vor allem die für den Athleten typische Stirnbinde (vgl. Starck P 015, P 022, P 032) oder auch eine Blumenkrone (vgl. Starck P 010). Eine ähnliche, mit Schlangen verzierte Kopfbedeckung wie bei unserer Büste findet sich bei einem in Marmor ausgeführten Kopf ohne ausgearbeitete Schulterpartie (vgl. Starck P 012), der auf der Ausstellung in der Galerie Ernst Arnold 1912 zu den italienischen Arbeiten Schneiders präsentiert wurde, sowie bei der Ganzkörperskulptur "Sonnenanbeter" von 1911, die bis heute auf der Terrasse von Schloss Eckbert in Dresden aufgestellt ist (vgl. Starck P 018). Die Formensprache Sascha Schneiders changiert unabhängig vom künstlerischen Medium zwischen strenger archaischer Symmetrie und klassischer Ausgewogenheit - ohne dabei direkte Kopie dieser Stilrichtungen zu sein. [FS]
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Sascha Schneider
Jünglingsbüste mit ägyptischer Kopfbedeckung, Ca. 1911.
Bronze, schwarzbraun patiniert und teils poliert
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 60.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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