Rahmenbild
847
Gotthard Graubner
Ohne Titel, 1988.
Öl auf Papier auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 42.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1988.
Öl auf Papier auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und mit Richtungspfeil. 70 x 50 cm (27,5 x 19,6 in).
PROVENIENZ: Galerie Elke Dröscher, Hamburg.
Privatsammlung Deutschland (direkt beim Vorgenannten erworben).
"Viele Bilder Graubners zu erleben ist wie ein Spaziergang durch die Natur, die bunten Felder und Wiesen. Es ist das Einatmen von farbiger Luft, von Leben. Es ist der Rausch der Farbe, der die Lust an ihr nur steigern läßt."
Ulrike Lehmanm, zit. nach: Siegfried Salzman, Gotthard Graubner, Malerei auf Papier, Ausst.-Kat. Kunsthalle Bremen, 03.12.1989 - 18.02.1990, S. 38
Öl auf Papier auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und mit Richtungspfeil. 70 x 50 cm (27,5 x 19,6 in).
PROVENIENZ: Galerie Elke Dröscher, Hamburg.
Privatsammlung Deutschland (direkt beim Vorgenannten erworben).
"Viele Bilder Graubners zu erleben ist wie ein Spaziergang durch die Natur, die bunten Felder und Wiesen. Es ist das Einatmen von farbiger Luft, von Leben. Es ist der Rausch der Farbe, der die Lust an ihr nur steigern läßt."
Ulrike Lehmanm, zit. nach: Siegfried Salzman, Gotthard Graubner, Malerei auf Papier, Ausst.-Kat. Kunsthalle Bremen, 03.12.1989 - 18.02.1990, S. 38
Graubner interessiert die Emanzipation der Farbe: Für ihn ist sie nicht mehr nur Mittel zum Zweck, sondern sie steht in ihrer Materialität im Vordergrund. Graubner spricht in seinen Arbeiten oftmals einen Farbbereich an, der durch einen zweiten, zurückhaltenderen ergänzt wird. So dominieren in der vorliegenden Arbeit rosafarbene und violette Töne in unterschiedlichen Nuancen, die durch zartblaue Partien belebt werden und trotz aller Harmonie eine leichte, anregende Spannung erzeugen. Um 1962 beginnt Graubner mit alternativen Farbauftragstechniken zu experimentieren, aus denen sich in den folgenden Jahren die sogenannten "Schwammgouachen" auf Papier und die "Kissenbilder" entwickeln. Auf flach aufgespannter Leinwand arbeitet Graubner äußerst selten, und das auch nur bis 1963, bis er die Technik in dem kurzen Zeitraum 1987-1989 noch einmal aufnimmt und nur ca. sechs Werke dieser Art produziert. Für den Farbauftrag nutzt Graubner zunehmend farbgetränkte Stoffballen, die er auf den Malgrund drückt. Die Farben lagern sich in immer neuen Schichten übereinander, bilden ein dichtes Zentrum, um das sich eine zunehmend durchscheinende äußere Zone legt. Graubners Werke zeichnen sich durch einen stark meditativen Charakter aus und belegen schon früh sein künstlerisches Anliegen: die Entfaltung der Farbe mit einem freien, ambivalenten Changieren, frei von handschriftlicher Subjektivität. [SM]
847
Gotthard Graubner
Ohne Titel, 1988.
Öl auf Papier auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 42.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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