833
Otto Mueller
Zwei Frauen, Um 1925.
Aquarell, Farbstift und Pastell
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 168.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Zwei Frauen. Um 1925.
Aquarell, Farbstift und Pastell.
Rechts unten signiert. Verso nochmals signiert. Auf chamoisfarbenem Zeichenpapier. 34,2 x 50,5 cm (13,4 x 19,8 in), blattgroß.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von
Dr. Mario-Andrea von Lüttichau und Dr. Tanja Pirsig-Marshall unter der Nummer
WVZ 1924/19 (945) aufgenommen.
PROVENIENZ: Ralph Harmon Booth, Grosse Pointe, Michigan (in den späten 1920ern in Berlin erworben).
Privatsammlung (vom Vorgenannten durch Erbschaft erhalten).
"Meine Bilder ersetzen jede Biografie; in meinen Werken zeige ich mein Leben und Erleben."
Otto Mueller, zit. nach: Einfach-Eigen-Einzig. Otto Mueller 1874-1930, Weimar 2012, S. 4.
Aquarell, Farbstift und Pastell.
Rechts unten signiert. Verso nochmals signiert. Auf chamoisfarbenem Zeichenpapier. 34,2 x 50,5 cm (13,4 x 19,8 in), blattgroß.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von
Dr. Mario-Andrea von Lüttichau und Dr. Tanja Pirsig-Marshall unter der Nummer
WVZ 1924/19 (945) aufgenommen.
PROVENIENZ: Ralph Harmon Booth, Grosse Pointe, Michigan (in den späten 1920ern in Berlin erworben).
Privatsammlung (vom Vorgenannten durch Erbschaft erhalten).
"Meine Bilder ersetzen jede Biografie; in meinen Werken zeige ich mein Leben und Erleben."
Otto Mueller, zit. nach: Einfach-Eigen-Einzig. Otto Mueller 1874-1930, Weimar 2012, S. 4.
Die Sehnsucht nach einem reinen, ungetrübten Arkadien bestimmt die Bildinhalte im malerischen Werk von Otto Mueller, der Zeit seines Lebens ein Suchender war. Mit den für sein künstlerisches Schaffen charakteristischen Stilmitteln hat er seine Vision einer harmonischen Einheit von Mensch und Natur kongenial verwirklicht. Traumverloren agieren seine weiblichen Akte in einer Landschaft, die in ihrer Ursprünglichkeit noch keine Züge menschlicher Zivilisation aufweist. Mueller evoziert mit seinen Darstellungen eine Gegenwelt der paradiesischen Gelassenheit, in der die urbane Hektik der Moderne, aber auch zwischenmenschliche Spannungen keinen Platz haben. Während die Aktzeichnungen seiner beiden "Brücke"-Kollegen Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel stärker die lustvoll befreite Körperlichkeit betonen, zeichnen sich Muellers badende Akte durch ihre einzigartige Schwermütigkeit und Melancholie aus. Auch in seinen mehrfigurigen Kompositionen verharren seine Figuren - wie in unserer herausragenden Arbeit "Zwei Frauen" - scheinbar in sich gekehrt und beziehungslos. Die Blicke sind abgewandt und jede Interaktion wird verneint. Und doch fügen sich die Dargestellten und die sie umgebende Natur wie selbstverständlich in einer natürlichen Harmonie zusammen und zeugen einmal mehr von der herausragenden künstlerischen Qualität dieses ausgesprochen sensiblen künstlerischen Werkes. [JS]
833
Otto Mueller
Zwei Frauen, Um 1925.
Aquarell, Farbstift und Pastell
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 168.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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