706
Cornelia Schleime
Liebeslohn, 2007.
Mischtechnik. Acryl, Schellack und Asphaltlack ...
Schätzung:
€ 14.000 Ergebnis:
€ 31.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Liebeslohn. 2007.
Mischtechnik. Acryl, Schellack und Asphaltlack auf Leinwand.
Verso signiert und datiert. 200 x 160 cm (78,7 x 62,9 in).
PROVENIENZ: Galerie Michael Schultz, Berlin.
Privatsammlung Hessen (2009 beim Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Cornelia Schleime. Love affairs, Galerie Michael Schultz, Berlin, 26. April - 27. Mai 2008/ Kunsthalle Tübingen (abweichender Titel: Blind Date), 7. Juni - 7. September 2008 (im Ausst.Kat. S. 50-51 und 120).
Mischtechnik. Acryl, Schellack und Asphaltlack auf Leinwand.
Verso signiert und datiert. 200 x 160 cm (78,7 x 62,9 in).
PROVENIENZ: Galerie Michael Schultz, Berlin.
Privatsammlung Hessen (2009 beim Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Cornelia Schleime. Love affairs, Galerie Michael Schultz, Berlin, 26. April - 27. Mai 2008/ Kunsthalle Tübingen (abweichender Titel: Blind Date), 7. Juni - 7. September 2008 (im Ausst.Kat. S. 50-51 und 120).
Cornelia Schleime gehört zu den bedeutenden figurativen Künstlerinnen Deutschlands. Seit den mittleren 1980er Jahren arbeitet Cornelia Schleime an ihrem vielfältigen, oft von postmodernen Verweisen durchwirkten Œuvre. Objekte, Installationen, Filme und Fotografien gehören ebenso zu ihrem Schaffen wie Malerei, Arbeiten auf Papier und der Roman "Weit fort" von 2008. Ihre Bekanntheit gründet jedoch insbesondere auf ihren Porträts und malerischen Serien wie "Die Nonnen" (1999 bis 2002) oder "Die Päpste" (2003). Klischeehafte Rollenmodelle und ihre subversive Brechung sind ein beständiges Interesse in den virtuos gemalten Porträtserien von Cornelia Schleime. Unser Bildnis zeigt eine über ihre Schulter zurückblickende schöne Blondine mit einem undeutbaren Gegenstand zwischen den roten Lippen, die durch reichhaltigen Farbeinsatz voluminös aufgeworfen erscheinen. Die einzelnen Körper- bzw. Bildpartien sind durch pastos bis lasierend aufgetragene Farbe und glänzenden Lack gestaltet. Es entsteht der Eindruck einer Farblandschaft, nicht nur im Sinne mannigfaltiger Tonalitäten, sondern vor allem auch im haptisch-räumlichen Sinne. Das unbenennbare Gebilde zwischen den Lippen der Dame, lasierend gestaltet mit verschwimmenden schwarzen Punkten vor einer hellen Farbfläche, weckt so Assoziationen zu einer rauchenden Zigarette oder - lieblicher - einer Pusteblume. Im Verbund mit dem unbestimmten Blick über ihre nackte Schulter, dem strengen schwarzen Kopfschmuck und den vollen roten Lippen entsteht so ein wechselvolles Spiel mit dem Betrachter zwischen Verführung, Unnahbarkeit und Unschuld.[FS]
706
Cornelia Schleime
Liebeslohn, 2007.
Mischtechnik. Acryl, Schellack und Asphaltlack ...
Schätzung:
€ 14.000 Ergebnis:
€ 31.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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