Rahmenbild
749
Bernard Frize
Portable XXV, 2000.
Acryl und Harz auf Leinwand
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 31.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Portable XXV. 2000.
Acryl und Harz auf Leinwand.
Verso auf dem Keilrahmen mit Richtungspfeil sowie zwei typografisch bezeichneten Etiketten. 97 x 130 cm (38,1 x 51,1 in).
PROVENIENZ: Galerie Micheline Szwajcer, Antwerpen.
Privatbesitz Deutschland (ca. 2000 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Aplat. Bernard Frize, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris 6.6.-28.9.2003 (Farbabb. im Kat. S. 123, verso mit dem Ausstellungsetikett).
Acryl und Harz auf Leinwand.
Verso auf dem Keilrahmen mit Richtungspfeil sowie zwei typografisch bezeichneten Etiketten. 97 x 130 cm (38,1 x 51,1 in).
PROVENIENZ: Galerie Micheline Szwajcer, Antwerpen.
Privatbesitz Deutschland (ca. 2000 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Aplat. Bernard Frize, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Paris 6.6.-28.9.2003 (Farbabb. im Kat. S. 123, verso mit dem Ausstellungsetikett).
Der für seine experimentelle Herangehensweise an die Malerei bekannte Künstler Bernard Frize, wurde 1954 in Saint-Mandé geboren. Nach einem Studium Aix-en-Provence und in Montpellier, folgt 1984 ein Stipendium der Villa Medici in Rom und 1993 Stipendium des DAAD, Berlin. Mit Ende der 1970er Jahre stoßen seine Arbeiten auf große Resonanz von einem breiten Publikum. Der Künstler, der sich auf Minimalismus, Abstrakten Expressionismus und Farbfeldmalerei bezieht, konzentriert sich hauptsächlich auf die Mechanik der Malerei und erforscht ihr Essenz. Dabei arbeitet er oft in Serien, strikt nach Prozess- und Farbregelungen und bindet Assistenten in kunstvoll choreographierten Malakte ein.
Die experimentelle und malerische Erprobung von Bildpraktiken - das ist es, was in Bernard Frizes Werk zum Ausdruck kommt. Die Leinwand horizontal auf einem Tisch platziert, ist es dem Künstler möglich sich seiner Arbeit von allen Seiten zu nähern, den Pinsel auf der Arbeit ruhen lassen, weiterzuleiten, ohne allzu viele persönliche Gesten oder Pinselstriche. Was hier entsteht ist ein abgesprochener, vereinbarter Bewegungsablauf, dessen Ergebnis ein ganz spezielles, farbiges Spurenkonglomerat auf der Leinwand hinterlässt. Deutlich zeigt sich diese Arbeitsweise bei unserem Werk, dessen Farben und Spuren ein prozessuales Erlebnis schildern. Das fertige Werk zum Relikt wird dieses Prozesses. Frize selbst nimmt dabei die Rolle eines passionierten Beobachters und Lenkers von Bildentwicklungen ein: „Ich stelle mir vor, daß es ganz schön sein könnte, zu verstehen, wie es [das Werk] entstanden ist. Außerdem macht es auch Spaß, mich wie bei einem Spiel an einen Betrachter zu wenden. Zumindest ist es das, was mir Spaß macht, wenn ich ein Bild betrachte: zu verstehen, wie es funktioniert, was gemacht wurde, was passiert, warum etwas gemacht wurde, usw.“ (zit. nach Frite in einem Interview mit Irmelin Lebeer, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, S. 14).
Ab 1979 beginnt eine bis heute anhaltende Serie von Soloausstellungen. Werke von Bernard Frize finden sich in zahlreichen renommierten internationalen Museen wie der Tate Gallery London, dem Kunstmuseum Basel, der Städtische Galerie im Lenbachhaus, München und dem Centre Pompidou in Paris. 2011 erhielt er den Fred-Thieler-Preis, 2015 den Käthe-Kollwitz-Preis.
Frize lebt und arbeitet in Paris und Berlin. [CE]
Die experimentelle und malerische Erprobung von Bildpraktiken - das ist es, was in Bernard Frizes Werk zum Ausdruck kommt. Die Leinwand horizontal auf einem Tisch platziert, ist es dem Künstler möglich sich seiner Arbeit von allen Seiten zu nähern, den Pinsel auf der Arbeit ruhen lassen, weiterzuleiten, ohne allzu viele persönliche Gesten oder Pinselstriche. Was hier entsteht ist ein abgesprochener, vereinbarter Bewegungsablauf, dessen Ergebnis ein ganz spezielles, farbiges Spurenkonglomerat auf der Leinwand hinterlässt. Deutlich zeigt sich diese Arbeitsweise bei unserem Werk, dessen Farben und Spuren ein prozessuales Erlebnis schildern. Das fertige Werk zum Relikt wird dieses Prozesses. Frize selbst nimmt dabei die Rolle eines passionierten Beobachters und Lenkers von Bildentwicklungen ein: „Ich stelle mir vor, daß es ganz schön sein könnte, zu verstehen, wie es [das Werk] entstanden ist. Außerdem macht es auch Spaß, mich wie bei einem Spiel an einen Betrachter zu wenden. Zumindest ist es das, was mir Spaß macht, wenn ich ein Bild betrachte: zu verstehen, wie es funktioniert, was gemacht wurde, was passiert, warum etwas gemacht wurde, usw.“ (zit. nach Frite in einem Interview mit Irmelin Lebeer, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, S. 14).
Ab 1979 beginnt eine bis heute anhaltende Serie von Soloausstellungen. Werke von Bernard Frize finden sich in zahlreichen renommierten internationalen Museen wie der Tate Gallery London, dem Kunstmuseum Basel, der Städtische Galerie im Lenbachhaus, München und dem Centre Pompidou in Paris. 2011 erhielt er den Fred-Thieler-Preis, 2015 den Käthe-Kollwitz-Preis.
Frize lebt und arbeitet in Paris und Berlin. [CE]
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