Rahmenbild
453
Emil Nolde
Dahlien, Astern und Iris, Um 1930/1935.
Aquarell
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 72.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Dahlien, Astern und Iris. Um 1930/1935.
Aquarell.
Links unten signiert. Auf Japan. 36,6 x 23,3 cm (14,4 x 9,1 in) , blattgroß.
Mit einer Fotoexpertise von Prof. Dr. Manfred Reuther, Klockries, 16. August 2018. Das Aquarell ist unter der Nummer "Nolde A - 94/2018" im Archiv Reuther gelistet.
PROVENIENZ: Galerie Großhenning, Düsseldorf.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (seit 1977).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
AUSSTELLUNG: Ausstellung ausgewählter deutscher und französischer Kunstwerke des 20. Jahrhunderts, Galerie Großhenning, Düsseldorf 20.10.1976 bis Ende Februar 1977, Abb. S. 21.
Aquarell.
Links unten signiert. Auf Japan. 36,6 x 23,3 cm (14,4 x 9,1 in) , blattgroß.
Mit einer Fotoexpertise von Prof. Dr. Manfred Reuther, Klockries, 16. August 2018. Das Aquarell ist unter der Nummer "Nolde A - 94/2018" im Archiv Reuther gelistet.
PROVENIENZ: Galerie Großhenning, Düsseldorf.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (seit 1977).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
AUSSTELLUNG: Ausstellung ausgewählter deutscher und französischer Kunstwerke des 20. Jahrhunderts, Galerie Großhenning, Düsseldorf 20.10.1976 bis Ende Februar 1977, Abb. S. 21.
Obgleich Emil Nolde viel und bewusst mit der Aquarelltechnik experimentiert, vermeidet er so weit wie möglich eine Perfektionierung der Technik, um sich nicht seiner unmittelbaren, spontanen Herangehensweise zu berauben. Zu Beginn seiner Auseinandersetzung mit dem Aquarell benutzt Nolde dazu die Mitwirkung der Natur, indem er im Freien unter Witterungseinflüssen arbeitet. Von dieser Praktik wendet er sich bald ab, behält aber eine meditative, das Ungeplante fördernde Schaffensweise bei. Begünstigt durch die von ihm verwendete nasse Technik auf saugfähigem Papier, bedient er sich der Farbe als Träger emotionaler Qualitäten, die nicht der Wiedererkennung der gegenständlichen Form, sondern der intuitiven Annäherung an seine Bildvorstellung dient. Diese von ihm entwickelte Technik ermöglicht es Nolde in schneller Folge, Aquarelle von einer vorher nicht möglich gedachten Strahlkraft zu erschaffen, die ihm einen großen Liebhaberkreis gesichert hat. Kaum ein anderer Maler der klassischen Moderne hat vor allem den Blumen und Blüten so viele facettenreiche Sichtweisen entlockt. Kein besonderes Arrangement brauchte Nolde, um seinen Blumen Geltung zu verschaffen, sie wirken aus sich heraus. In den Aquarellen dominiert das Spiel zwischen Form und Farbe, wobei eindeutig die Farbe dominiert, sie ist die künstlerische Essenz dieser Blätter. Die zeitlose Schönheit der Kompositionen überdauert, sie sind subtile Botschafter einer künstlerischen Leistung voller Intensität und Leidenschaft. [SM]
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Emil Nolde
Dahlien, Astern und Iris, Um 1930/1935.
Aquarell
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 72.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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