537
Emil Schumacher
Calimbi I, 1957.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Calimbi I. 1957.
Mischtechnik mit Asphaltgrundierung auf Leinwand.
Wir danken Herrn Dr. Ulrich Schumacher, Emil Schumacher Stiftung Hagen, für die wissenschaftliche Beratung. Die Arbeit ist im Archiv unter der Nummer "0/157" registriert. Rechts unten signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen auf einem Etikett mit der handschriftlichen Künstleradresse, Titel und Richtungspfeil; hier auf dem Keilrahmen mit handschriftlichen Angaben zur Technik: "Malerei ist Terpentinlöslich nicht mit Öl oder Terpentin firnissen". 70 x 50 cm (27,5 x 19,6 in).
Ab 1950 findet ein radikaler Umbruch in Schumachers malerischem Œuvre statt, das sich zunehmend vom Gegenstand als Bildmotiv verabschiedet und sich für die Ausdruckskraft der Malerei selbst entscheidet. Dieser stilistische Wandel vollzieht sich vor dem Hintergrund eines Zeitstils, der von der französischen École de Paris, dem Tachismus und vom amerikanischen Action-Painting geprägt ist. Schumacher verändert die Beschaffenheit des eigentlichen Malmittels: Er fügt der Farbe Sand hinzu, um die größtmögliche Materialität zu erreichen. Durch die pastosen Malmittel wird der Dualismus von Grund und malerischer Form aufgehoben und die kompositionelle Gliederung zugunsten einer homogenen Farbschicht in den Hintergrund gedrängt. Schumacher breitet ein an verkrustete Lehm- und Erdschichten erinnerndes Relief vor dem Betrachter aus und generiert auf diese Weise eine Bildsprache, deren kraftvoller Ausdruck von ihrer haptischen Präsenz getragen wird. [EH].
PROVENIENZ: Privatsammlung Europa.
Mischtechnik mit Asphaltgrundierung auf Leinwand.
Wir danken Herrn Dr. Ulrich Schumacher, Emil Schumacher Stiftung Hagen, für die wissenschaftliche Beratung. Die Arbeit ist im Archiv unter der Nummer "0/157" registriert. Rechts unten signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen auf einem Etikett mit der handschriftlichen Künstleradresse, Titel und Richtungspfeil; hier auf dem Keilrahmen mit handschriftlichen Angaben zur Technik: "Malerei ist Terpentinlöslich nicht mit Öl oder Terpentin firnissen". 70 x 50 cm (27,5 x 19,6 in).
Ab 1950 findet ein radikaler Umbruch in Schumachers malerischem Œuvre statt, das sich zunehmend vom Gegenstand als Bildmotiv verabschiedet und sich für die Ausdruckskraft der Malerei selbst entscheidet. Dieser stilistische Wandel vollzieht sich vor dem Hintergrund eines Zeitstils, der von der französischen École de Paris, dem Tachismus und vom amerikanischen Action-Painting geprägt ist. Schumacher verändert die Beschaffenheit des eigentlichen Malmittels: Er fügt der Farbe Sand hinzu, um die größtmögliche Materialität zu erreichen. Durch die pastosen Malmittel wird der Dualismus von Grund und malerischer Form aufgehoben und die kompositionelle Gliederung zugunsten einer homogenen Farbschicht in den Hintergrund gedrängt. Schumacher breitet ein an verkrustete Lehm- und Erdschichten erinnerndes Relief vor dem Betrachter aus und generiert auf diese Weise eine Bildsprache, deren kraftvoller Ausdruck von ihrer haptischen Präsenz getragen wird. [EH].
PROVENIENZ: Privatsammlung Europa.
537
Emil Schumacher
Calimbi I, 1957.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Hauptsitz
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Tel.: +49 (0)89 55 244-0
Fax: +49 (0)89 55 244-177
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Holstenwall 5
20355 Hamburg
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Fax: +49 (0)40 37 49 61-66
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10719 Berlin
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