Rahmenbild
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Bartholomeus Johannes van Hove
Winterliche Stadtansicht, Wohl um 1840.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 4.500 Ergebnis:
€ 8.125 (inkl. Käuferaufgeld)
Winterliche Stadtansicht. Wohl um 1840.
Öl auf Holz.
Links unten signiert. 28,6 x 39,1 cm (11,2 x 15,3 in).
[FS].
Wir danken Herrn Dr. Jeroen Kapelle, RKD, Den Haag, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Mak van Waay, Amsterdam, Auktion am 10. September 1974, Lot 234.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Öl auf Holz.
Links unten signiert. 28,6 x 39,1 cm (11,2 x 15,3 in).
[FS].
Wir danken Herrn Dr. Jeroen Kapelle, RKD, Den Haag, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Mak van Waay, Amsterdam, Auktion am 10. September 1974, Lot 234.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Bartholomäus van Hove, ein Meister der niederländischen Romantik, erlernte das Fach der Malerei zunächst bei seinem Vater Hubertus van Hove d. Ä. und dem Theatermaler JHAA Breckenheijmer. Letzterem folgte er 1829 auch als Bühnenmaler am Haager Theater nach. Zuvor jedoch bekleidet van Hove ab 1820 das Amt des Direktors an der Haager Akademie Teeken. Aufgrund seiner umfangreichen Schülerzahl, darunter auch der eigene Sohn Hubertus van Hove, wirkte Bartholomäus van Hove schulbildend für eine ganze Malergeneration. Zu den Haupthemen des Künstlers gehören romantisch geprägte Stadtansichten und Kircheninterieurs, die besonders durch ihre feine Lichtführung überzeugen. Entscheidend hierfür ist der detailliert und doch malerische Duktus des Künstlers, der hiermit idyllische Bildwelten auf den Bildträgern erstehen lässt. Hierfür schöpft der Künstlers aus realen Stadtansichten wie auch aus seiner Fantasie. Bei unserer winterlichen Stadtansicht sind beispielsweise einige Gebäude klar zu benennen: van Hove hat sich hier von der Architektur Den Haags inspieren lassen, die er mittels seiner Fantasie variiert und verdichtet. So handelt es sich bei den beiden Gebäuden links im Bild um das "Altweiber- und Kinderhaus" in der Spuistraat, während sich im Hintergrund die Metallfabrik Enthoven befindet. Für den rechten Bildteil verwendet van Hove dann aber überraschenderweise Teile einer anderen Stadt: das Eckgebäude ist eine fantastische Ansicht des "De Waag"-Gebäudes in Haarlem. Mit diesem Rezept schafft van Hove Bildwelten, die dem Betrachter Vertrautes vorführen und gleichsam zu einem fantastischen Bildeindruck anverwandeln. [FS]
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Bartholomeus Johannes van Hove
Winterliche Stadtansicht, Wohl um 1840.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 4.500 Ergebnis:
€ 8.125 (inkl. Käuferaufgeld)
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