Ersten Kunstunterricht erhält Sparmann in der Königlichen Porzellanmanufaktur in Meißen. Der hier zunächst als Blumenmaler geschulte Sparman entschließt sich schließlich zu einem Studium an der Dresdener Kunstakademie, das er 1822 aufnimmt. Hier steht er unter dem Einfluss des norwegischen Landschaftsmalers Johan Christian Clausen Dahl. Nach dem Studium folgen Reisen an den Bodensee und nach Rom, wo Sparmann auch als Zeichenlehrer tätig ist. 1828 geht er in die Schweiz, wo mannigfaltige Naturstudien entstehen, hat ansonsten jedoch seinen ständigen Sitz wieder in Dresden. Malerische Landschaften vor untergehender Sonne gehören zu den bevorzugten Motiven des Künstlers, der hier sein ganzes Können beweist. Dabei behandeln die meisten Bilder Sparmanns - wie wohl auch das hier angebotene Werk mit einem weiten See vor imposanter Bergkulisse - Motive aus den Schweizer und Tiroler Alpen, zu denen Ansichten der direkten Umgebung Dresdens hinzutreten. [FS]