Der gebürtige Osnabrücker August Franz Schelver kommt nach einer ersten Ausbildung in seiner Heimatstadt bei dem Bildnis- und Landschaftsmaler Heinrich Neelmayer nach München, wo er von 1826 bis 1832 an der Akademie studiert. Schelver ist vorwiegend als Schlachtenmaler tätig, wendet sich aber auch dem Genre zu, wobei in beiden Sujets die Darstellungen von Pferden im Zentrum des künstlerischen Interesses stehen. Augenfällig wird dies nicht nur in der Themenwahl unseres Bildes, sondern auch in dem feinen Pinselstrich und farblichen Nuancierung der Pferdekörper und ihres schimmernden Fells. Schelver, ein typischer Vertreter der Biedermeier-Malerei, überzeugt durch sein lockeres Figurenarrangement vor dem imposanten Bergpanorama Partenkirchens. [FS]