"Denn wenn der Vater [Schleich d. Ä.] die schnelle, langgezogene und waagrechte Pinselführung vorherrschend anwendet, liebte der Sohn den kurz bewegten Farbauftrag, der durch mittelgroße Flecken die Oberfläche strukturiert. Das Schema der Komposition jedoch und die Wahl des Geländeausschnitts mit der mittleren Fernsicht, den kleinen Figuren und der pointierten Kontrastierung der Mittelzone mit dem verschwimmenden Hintergrund wurde gewiß durch den Vater vorbereitet." (zit. nach: Horst Ludwig, Aspekte zur Landschaftskonzeption bei Schleich d. Ä. und Schleich d. J. (Münchner Landschaftsmaler im 19. und frühen 20. Jahrhundert, 5. Folge), in: Weltkunst 56 (1986) [17], S. 2339-2344, hier S. 2343). [FS]