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98
Franz von Stuck
Amazone, 1897.
Bronze
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 52.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Amazone. 1897.
Bronze , gold- und dunkelbraun patiniert.
Vorne an der Plinthe bezeichnet "Franz von Stuck". Gesamthöhe ca. 64,4 cm (25,3 in). Standfläche 34 x 17,3 cm ( 13,4 x 6,8 in).
Gegossen nach 1905 von Cosmas Leyrer, München (auf der linken oberen Kante des Sockels mit dem Gießerstempel).
Ebenmäßig schimmernde Patina mit goldglänzenden Akzentuierungen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
"Das bereits in der Antike beliebte Thema der Amazone lag damals in der Luft, es passte gut in Stucks Vorstellung von der attraktiven, aber (für den Mann) gefährlichen Frau." (zit nach: Thomas Raff, Die Kraft des Mannes und die weiche Schmiegsamkeit des Weibes. Franz von Stuck: Das plastische Werk, 2011, S. 46)
Bronze , gold- und dunkelbraun patiniert.
Vorne an der Plinthe bezeichnet "Franz von Stuck". Gesamthöhe ca. 64,4 cm (25,3 in). Standfläche 34 x 17,3 cm ( 13,4 x 6,8 in).
Gegossen nach 1905 von Cosmas Leyrer, München (auf der linken oberen Kante des Sockels mit dem Gießerstempel).
Ebenmäßig schimmernde Patina mit goldglänzenden Akzentuierungen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
"Das bereits in der Antike beliebte Thema der Amazone lag damals in der Luft, es passte gut in Stucks Vorstellung von der attraktiven, aber (für den Mann) gefährlichen Frau." (zit nach: Thomas Raff, Die Kraft des Mannes und die weiche Schmiegsamkeit des Weibes. Franz von Stuck: Das plastische Werk, 2011, S. 46)
Anders als bei den meisten Frauendarstellungen Franz von Stucks, für die der Künstler überwiegend sinnlich-zarte Tänzerinnen oder sündig-laszive Verführerinnen wählt, greift er 1897 auf den aus der griechischen Mythologie stammenden Typus der Amazone zurück. Dabei betont Stuck weniger den erotischen, als vielmehr den athletischen Ausdruck der speerschleudernden Kriegerin: Ihr Schlachtross befindet sich im vollen Trab, nur zwei Beine berühren den Boden - allein mit der Kraft ihrer muskulösen Beine hält sich die Amazone auf dem geschmeidig dahinpreschenden Pferdekörper. Dabei schiebt die Kriegerin den Kopf ihres Reitpferdes beiseite - die Wurflinie ihres Speers, den sie schwungholend hinter sich geführt hat, muss offen sein. In ihrer heroischen Nacktheit strahlt die so dargestellte Kriegerin auf ganz natürliche Weise Kraft, Wehrhaftigkeit und Stolz aus. All dies macht die "Reitende Amazone“ zu dem wohl bekanntesten plastischen Werk Franz von Stucks, das in einer monumentalen Ausführung seit 1936 auch vor dem Portikus der Villa Stuck in München aufgestellt ist. Das hier angebotene Exemplar der "Reitenden Amazone" sticht durch seine besonders ebenmäßig schimmernde, goldene und dunkelbraune Patina hervor. Die seitlich aufgeworfene Mähne des Pferdes, die wallenden Locken der Amazone und der bis auf ihre Schulter fallende üppige Helmbusch sind dabei dezent golden akzentuiert. [FS]
98
Franz von Stuck
Amazone, 1897.
Bronze
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 52.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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