94
Wilhelm Trübner
Bildnis Nikolaus Trübner, Bruder des Künstlers, 1890.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 4.375 (inkl. Käuferaufgeld)
Bildnis Nikolaus Trübner, Bruder des Künstlers. 1890.
Öl auf Leinwand.
Rohrandt G 248. Rechts oben signiert. 72,5 x 54,5 cm (28,5 x 21,4 in).
PROVENIENZ: Besitz des Künstlers (laut Beringer 1917).
Besitz des Sohnes des Künstlers, Dr. Jörg Trübner (laut Rohrandt).
Sammlung Mr. und Mrs. Henry Trübner (1920–1990), Bellevue/Washington, USA.
Christie's, London, Auktion German & Austrian Art am 9. Oktober 1996, Los 18 (m. Farbabb.).
Privatsammlung Süddeutschland (beim Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: (Auswahl)
Kunstwerke aus Karlsruher Privatbesitz, Kunsthalle Karlsruhe, Karlsruhe 1922, Nr. 275.
Trübner-Gedächtnis-Ausstellung, Kunsthalle Basel, Basel 1927, Nr. 71.
Trübner. Die Familie in Malerei, Plastik und Graphik, Kunsthalle Karlsruhe Orangerie, Karlsruhe 1935, Nr. 194.
Wilhelm Trübner (1851-1917), Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg, Heidelberg; Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München 1994/95, Kat.-Nr. 58 (m. Abb.).
LITERATUR: (Auswahl)
Joseph August Beringer, Trübner. Des Meisters Gemälde, Stuttgart und Berlin 1917, Abb. S. 167.
Wilhelm Trübner, Personalien und Prinzipien, Berlin 1918, S. 34.
Mechthild Frick, Wilhelm Trübner. Untersuchung zur Krise des deutschen Realismus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Diplomarbeit, Berlin 1936, S. 74.
Öl auf Leinwand.
Rohrandt G 248. Rechts oben signiert. 72,5 x 54,5 cm (28,5 x 21,4 in).
PROVENIENZ: Besitz des Künstlers (laut Beringer 1917).
Besitz des Sohnes des Künstlers, Dr. Jörg Trübner (laut Rohrandt).
Sammlung Mr. und Mrs. Henry Trübner (1920–1990), Bellevue/Washington, USA.
Christie's, London, Auktion German & Austrian Art am 9. Oktober 1996, Los 18 (m. Farbabb.).
Privatsammlung Süddeutschland (beim Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: (Auswahl)
Kunstwerke aus Karlsruher Privatbesitz, Kunsthalle Karlsruhe, Karlsruhe 1922, Nr. 275.
Trübner-Gedächtnis-Ausstellung, Kunsthalle Basel, Basel 1927, Nr. 71.
Trübner. Die Familie in Malerei, Plastik und Graphik, Kunsthalle Karlsruhe Orangerie, Karlsruhe 1935, Nr. 194.
Wilhelm Trübner (1851-1917), Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg, Heidelberg; Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München 1994/95, Kat.-Nr. 58 (m. Abb.).
LITERATUR: (Auswahl)
Joseph August Beringer, Trübner. Des Meisters Gemälde, Stuttgart und Berlin 1917, Abb. S. 167.
Wilhelm Trübner, Personalien und Prinzipien, Berlin 1918, S. 34.
Mechthild Frick, Wilhelm Trübner. Untersuchung zur Krise des deutschen Realismus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Diplomarbeit, Berlin 1936, S. 74.
Wilhelm Trübner führt uns hier seinen zwei Jahre älteren Bruder Nikolaus (1849-1910) als ernst blickenden jungen Mann im Frack vor. Nikolaus führte als badischer Hofgoldschmied den Beruf seines Vaters erfolgreich weiter, sein Schaffen ist heute jedoch weitgehend vergessen. Erst vor einigen Jahren wurde das umfangreiche und überaus prächtige Œuvre Nikolaus Trübners in einem Werkverzeichnis von Sylvia Sylla erforscht und dokumentiert (Sylvia Sylla, Nikolaus Trübner (1849-1910). Ein badischer Hofgoldschmied, Dissertation, Universität Heidelberg, 2000; online-Publikation). Für die Darstellung des Bruders wählt Wilhelm Trübner die klassische Form des Brustbilds, die er durch seinen charakteristischen, malerischen Duktus auflockert. Der streng blickende Nikolaus wird so nahbarer, sein Porträt erhält die Aura einer relativ spontan auf die Leinwand geworfenen Impression. Das Bildnis verblieb bis Mitte der 1990er Jahre in Familienbesitz und war auf mehreren Ausstellungen zu sehen. Deutlich steht es für die künstlerische Entwicklung Wilhelm Trübners, der Mitte der 1870er Jahre durch die Einflüsse der expressiven alla-prima-Malerei des Leibl-Kreises zu seinem ureigenen Stil gelangte. [FS]
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Wilhelm Trübner
Bildnis Nikolaus Trübner, Bruder des Künstlers, 1890.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 4.375 (inkl. Käuferaufgeld)
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