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956
Günther Förg
Fenster I, 1989.
Acryl
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Fenster I. 1989.
Acryl auf Holz.
Links oben signiert, datiert "27/12/89" und betitelt. 160 x 140 cm (62,9 x 55,1 in).
Im Original-Rahmen.
Das Werk ist unter der Nummer WVF.89.B.0840 im Archiv registriert. Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfahlen (seit 1994).
"Es ist mir überaus wichtig, Naivität zu bewahren. Immer wieder in etwas reinzurutschen, aus einer Not eine Tugend zu machen. Freilich gibt es immer wieder Programme in der Kunst. [..] Ich versuche, da genau entgegenzugehen."
Günther Förg, 1990, zit. nach: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1995, S. 2
Acryl auf Holz.
Links oben signiert, datiert "27/12/89" und betitelt. 160 x 140 cm (62,9 x 55,1 in).
Im Original-Rahmen.
Das Werk ist unter der Nummer WVF.89.B.0840 im Archiv registriert. Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfahlen (seit 1994).
"Es ist mir überaus wichtig, Naivität zu bewahren. Immer wieder in etwas reinzurutschen, aus einer Not eine Tugend zu machen. Freilich gibt es immer wieder Programme in der Kunst. [..] Ich versuche, da genau entgegenzugehen."
Günther Förg, 1990, zit. nach: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1995, S. 2
Durch seine anhaltende künstlerische Naivität und den stetigen Mut, Neues zu wagen, lässt sich Günther Förgs vielseitiges künstlerisches Werk, das neben Malerei auch Fotografie, Skulptur, Zeichnung und Arbeiten im öffentlichen Raum umfasst, nie festlegen. Förgs seit den 1980er Jahren entstandene Gemälde leben von der Wirkung der Farbe und des Pinselduktus. Im Gegensatz zur Hard-Edge-Malerei erhalten seine Farbflächen durch den Einsatz des breiten Pinsels lebhafte Strukturen, die die monochromen Flächen beleben und in Schwingung versetzen. In unserem 1989 entstandenem Werk übermalt Förg die gelbe Fläche mit Schwarz in spontanen horizontal und vertikal verlaufenden, gleichermaßen spontan und kraftvoll gesetzten Pinselschwüngen. Durch dieses Stilmittel verbindet er die reine Farbwirkung mit einer klassisch malerischen Komponente. Oftmals verschwindet die malerische Konstruktion hinter einer prozesshaften Kreativität. „Im Durchspielen formaler Strukturen und Motive in verschiedensten Materialien und Medien werden, wie bei der seriellen Entfaltung eines Themas, Förgs Haltung und Methode evident: Nicht das autonome Einzelwerk, sondern der Werkprozess rückt ins Blickfeld und wird zur Botschaft“ (Ingrid Rein, in: Günther Förg, Ausst.-Kat. Fridericianum Kassel, Stuttgart 1990, S. 10). Im Dezember 2013 stirbt Günther Förg in Freiburg im Breisgau. Seine Arbeiten befinden sich heute in zahlreichen bedeutenden öffentlichen Sammlungen, wie unter anderem im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt a. M., und in der Pinakothek der Moderne, München. [JS]
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Günther Förg
Fenster I, 1989.
Acryl
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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