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950
Donald Judd
Untitled 1991-1994, 1991-1994.
Holzschnitt
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 75.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Untitled 1991-1994. 1991-1994.
Folge von 4 Holzschnitt en in Cadmium red light.
Jitta/ Schellmann 227-230. Verso mit dem Estate-Stempel sowie von fremder Hand bezeichnet "PP 1/2". Einer von zwei Printers Proofs außerhalb der Auflage von 15 Exemplaren. Auf feinem Japan. Jeweils ca. 63,3 x 95,7 cm (24,9 x 37,6 in). Papier: jeweils 67 x 99 cm ( 26,3 x 38,9 in).
Gedruckt von Derrière l'Etoile Studios, New York. Herausgegeben von Brooke Alexander Editions, New York (auf der Rahmenrückwand mit Etikett).
Besonders schönes Exemplar in Cadmium red light und erstmalig auf dem Auktionsmarkt in dieser Farbgebung (Quelle: www.artnet.de, 7.5.2018).
PROVENIENZ: Galerie Fahnemann, Berlin.
Privatsammlung Süddeutschland.
"I like the color and like the quality of cadmium red light."
Donald Judd in einem Interview mit John Coplans
Folge von 4 Holzschnitt en in Cadmium red light.
Jitta/ Schellmann 227-230. Verso mit dem Estate-Stempel sowie von fremder Hand bezeichnet "PP 1/2". Einer von zwei Printers Proofs außerhalb der Auflage von 15 Exemplaren. Auf feinem Japan. Jeweils ca. 63,3 x 95,7 cm (24,9 x 37,6 in). Papier: jeweils 67 x 99 cm ( 26,3 x 38,9 in).
Gedruckt von Derrière l'Etoile Studios, New York. Herausgegeben von Brooke Alexander Editions, New York (auf der Rahmenrückwand mit Etikett).
Besonders schönes Exemplar in Cadmium red light und erstmalig auf dem Auktionsmarkt in dieser Farbgebung (Quelle: www.artnet.de, 7.5.2018).
PROVENIENZ: Galerie Fahnemann, Berlin.
Privatsammlung Süddeutschland.
"I like the color and like the quality of cadmium red light."
Donald Judd in einem Interview mit John Coplans
Donald Judd gehört zu den wichtigsten Vertretern der Minimal Art in den USA. In Amerika entwickeln sich nach dem Krieg verschiedene divergierende Kunstströmungen, einmal das Action-Painting mit dem Hauptvertreter Jackson Pollock sowie die Pop-Art rund um Andy Warhol. Von beiden Richtungen distanzieren sich die Künstler der Farbfeldmalerei, die sowohl den Gegenstand als auch den expressiven Gestus ablehnen. In Donald Judds Arbeiten der 1960er Jahre beginnt das Ringen um eine Ausdrucksform, die jegliche gegenständliche Assoziation unterbindet. Er negiert die Bestrebungen anderer Kunstrichtungen, Räumlichkeit in einem Bild zu kreieren, sondern versucht im Gegenteil, die Natur gegebene Zweidimensionalität einer Leinwand oder eines Papiers für seinen künstlerischen Ausdruck zu nutzen. Geometrische Formen werden zu seiner Bildsprache, er verbannt jegliche Form von Illusionismus aus seiner Kunst. Er verweigert eine Hierarchisierung von Bildelementen, er entbindet sie von der Funktion als Bedeutungsträger oder konstruktiver Teil der Bildordnung und gibt damit die traditionelle Idee der Bildform auf. Die Klarheit seiner Komposition unterstreicht er mit ebenfalls bewusst gewählten reinen, klaren Farben. Wirken soll allein die individualisierte eigenständige Form. In seiner Kunst erreicht er eine gereinigte Art der ästhetischen Wahrnehmung.
950
Donald Judd
Untitled 1991-1994, 1991-1994.
Holzschnitt
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 75.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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