Rahmenbild
Weitere Abbildung
Weitere Abbildung
894
Gotthard Graubner
Ohne Titel (Gesacktes Kissen), 1970.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 28.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel (Gesacktes Kissen). 1970.
Mischtechnik . Öl auf Schaumstoffkissen, auf Leinwand mit Perlon überspannt und bemalt.
Verso signiert und datiert. 53 x 35 x 10,2 cm (20,8 x 13,7 x 4 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg (direkt vom Künstler erworben).
"In meinen überspannten Bildern findet sich ein Minimum an tatsächlicher Farbe. Ein Gazeschleier filtert das, was unter dieser Haut als farbigem Lichtraum pulst. Das Licht schwingt. Farbe wird erfahrbar durch ihre Nuance."
Gotthard Graubner, zit. nach: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1991, S. 15.
Mischtechnik . Öl auf Schaumstoffkissen, auf Leinwand mit Perlon überspannt und bemalt.
Verso signiert und datiert. 53 x 35 x 10,2 cm (20,8 x 13,7 x 4 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Baden-Württemberg (direkt vom Künstler erworben).
"In meinen überspannten Bildern findet sich ein Minimum an tatsächlicher Farbe. Ein Gazeschleier filtert das, was unter dieser Haut als farbigem Lichtraum pulst. Das Licht schwingt. Farbe wird erfahrbar durch ihre Nuance."
Gotthard Graubner, zit. nach: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1991, S. 15.
Zunächst in Aquarellen, dann auch auf der Leinwand erprobt Graubner Formen des Farbauftrags, die den vielfach verdichteten Farbschichten eine Priorität gegenüber der begrenzenden Form der Bildränder sichern. Um die räumliche Wirkung der Farbflächen zu verstärken, verlegt sich Graubner Anfang der 1960er Jahre darauf, bildgroße Farbkissen ins Bild selbst zu montieren und später zudem mit Perlongewebe zu überspannen. Durch das vorherige Tränken und Bemalen der Stoffkissen mittels mehrerer Lagen verdünnter Acrylfarben schafft Graubner eine fluktuierende, atmende Verdichtung gleich einem Farbleib, der in den gesackten Kissenbildern - wie auch im vorliegen Fall - zu einem bauchartig auf den Betrachter zugreifenden Farbraum gesteigert wird. Graubners "Kissenbilder" werden zuerst vom Düsseldorfer Galeristen Alfred Schmela ausgestellt und bringen dem Künstler schließlich 1965 einen Lehrauftrag an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg ein, wo er ab 1969 eine Professur für Malerei innehat. Mit seinen "Kissenbildern", die einen ganz eigenen, faszinierenden Werkkomplex in Graubners Œuvre formen und als die wohl innovativsten Bilschöpfungen des Künstler gelten, ist Graubner 1968 zudem zum ersten Mal auf der Documenta in Kassel vertreten. [JS]
894
Gotthard Graubner
Ohne Titel (Gesacktes Kissen), 1970.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 28.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich