910
Ryszard Winiarski
System und Zufall, 1979.
Acryl
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 112.500 (inkl. Käuferaufgeld)
System und Zufall. 1979.
Acryl und Bleistift auf 16 Holzplatten, auf Holz montiert.
Rechts unten signiert und datiert. 122 x 122 x 5 cm (48 x 48 x 1,9 in).
[CH].
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.
„Die Geometrie war schon mehrere Male in der Lage, Emotionen und Symbole zu ertragen. Sie wird es erneut tun. Die Geometrie im Spannungszustand“
Antoni Mikolajczyk (Hrsg.), Raum, Konstruktion. Positionen polnischer Kunst heute, Ausst.-Kat. Bielefeld 1986, S. 34.
Acryl und Bleistift auf 16 Holzplatten, auf Holz montiert.
Rechts unten signiert und datiert. 122 x 122 x 5 cm (48 x 48 x 1,9 in).
[CH].
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.
„Die Geometrie war schon mehrere Male in der Lage, Emotionen und Symbole zu ertragen. Sie wird es erneut tun. Die Geometrie im Spannungszustand“
Antoni Mikolajczyk (Hrsg.), Raum, Konstruktion. Positionen polnischer Kunst heute, Ausst.-Kat. Bielefeld 1986, S. 34.
Auf seinen Leinwänden hält der Künstler Themen der Mathematik, Statistik, Informationstechnologie und Spieltheorie fest. Wie er oft betont - und mit dem Titel unseres Werkes einmal mehr unterstreicht - sind seine Bilder das Ergebnis verwobener Faktoren des Zufalls und der Programmierung. In seiner Arbeitsweise geht er wie folgt vor: Ein Programm prognostiziert beispielsweise zwei alternative Größen von Quadraten, in die die Oberfläche der Leinwand eingeteilt werden soll. Die endgültige Wahl der Größe wird jedoch durch einen Würfelwurf getroffen. Ebenso wird die Ecke eines Bildes bezeichnet, von der aus sich die nächsten Quadrate mit sukzessiven Farben füllen sollen. Der Münzwurf bestimmt, ob die zufällige Box des Quadrats schwarz sein oder weiß bleiben soll. Das meisterhafte intellektuelle Spiel erlaubt dem Künstler, Effekte und Techniken zu variieren und dabei sowohl dem System als auch dem Zufall seinen Platz einzuräumen. Winiarski beschreibt die Welt und kreiert sie mit einem Würfel. Das Arrangieren seines Materials zu Bildern gibt ihm einerseits die Freiheit, eine bestimmte Anordnung zu wählen, konfrontiert andererseits aber diese Freiheit mit der Organisation, die er durch seine Wahl der Elemente zu erzwingen versucht. Die Arbeiten zeigen ein anderes Verständnis von objektiver Analyse. Die Analyse von Strukturen scheint durch die Analyse von Gefühlen und Emotionen ersetzt zu werden. [CE]
910
Ryszard Winiarski
System und Zufall, 1979.
Acryl
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 112.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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