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876
Norbert Kricke
Raumplastik (Kleine Reux), 1961.
Plastik
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Raumplastik (Kleine Reux). 1961.
Plastik . Gelötete Edelstahlstäbe, vernickelt, auf Basaltsockel.
Unikat. 32,5 x 26,8 x 25,5 cm (12,7 x 10,5 x 10 in). Sockel: 5 x 4,5 x 4,5 cm ( 1,9 x 1,7 x 1,7 in).
Das vorliegende Werk ist Krickes Arbeit an der Großplastik der "Großen Reux" für den Park des Château de Reux in der Normandie zeitlich vorausgegangen und diente als vages Vorbild für die dortige monumentale Ausführung.
Wir danken Frau Sabine Kricke-Güse und Herrn Dr. Ernst-Gerhard Güse für die freundliche Auskunft. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland (direkt vom Künstler).
AUSSTELLUNG: Norbert Kricke, Galerie Karl Flinker, 15.9.-9.12.1961, sw-Abb. S. 13.
Wohl Galerie Wentzel, Köln, im Rahmen der "Premieretage", Mai 1988.
Norbert Kricke. Plastiken und Zeichnungen. Eine Retrospektive, Museum Kunstpalast, Düsseldorf 10.9.2006-7.1.2007; Neues Museum Nürnberg, Staatliches Museum für Kunst und Design, Nürnberg 13.7.-23.9.2007, Kat.-Nr. 66, mit Abb. S. 121.
LITERATUR: Ernst-Gerhard Güse, Raum als Dimension von Freiheit. Die >Große Reux< von Norbert Kricke in der Sammlung der Wella AG, Darmstadt, Darmstadt 1999, S. 18-22, Abb. 16 (dort mit anderem Sockel).
"Mein Problem ist nicht Masse, ist nicht Figur, sondern es ist der Raum und es ist die Bewegung - Raum und Zeit. [..] Ich versuche der Einheit von Raum und Zeit eine Form zu geben."
Norbert Kricke, 1954, zit. nach: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1988, S. 2.
Plastik . Gelötete Edelstahlstäbe, vernickelt, auf Basaltsockel.
Unikat. 32,5 x 26,8 x 25,5 cm (12,7 x 10,5 x 10 in). Sockel: 5 x 4,5 x 4,5 cm ( 1,9 x 1,7 x 1,7 in).
Das vorliegende Werk ist Krickes Arbeit an der Großplastik der "Großen Reux" für den Park des Château de Reux in der Normandie zeitlich vorausgegangen und diente als vages Vorbild für die dortige monumentale Ausführung.
Wir danken Frau Sabine Kricke-Güse und Herrn Dr. Ernst-Gerhard Güse für die freundliche Auskunft. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland (direkt vom Künstler).
AUSSTELLUNG: Norbert Kricke, Galerie Karl Flinker, 15.9.-9.12.1961, sw-Abb. S. 13.
Wohl Galerie Wentzel, Köln, im Rahmen der "Premieretage", Mai 1988.
Norbert Kricke. Plastiken und Zeichnungen. Eine Retrospektive, Museum Kunstpalast, Düsseldorf 10.9.2006-7.1.2007; Neues Museum Nürnberg, Staatliches Museum für Kunst und Design, Nürnberg 13.7.-23.9.2007, Kat.-Nr. 66, mit Abb. S. 121.
LITERATUR: Ernst-Gerhard Güse, Raum als Dimension von Freiheit. Die >Große Reux< von Norbert Kricke in der Sammlung der Wella AG, Darmstadt, Darmstadt 1999, S. 18-22, Abb. 16 (dort mit anderem Sockel).
"Mein Problem ist nicht Masse, ist nicht Figur, sondern es ist der Raum und es ist die Bewegung - Raum und Zeit. [..] Ich versuche der Einheit von Raum und Zeit eine Form zu geben."
Norbert Kricke, 1954, zit. nach: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1988, S. 2.
In ihrer Leichtigkeit und Strahlkraft einzigartig sind Norbert Krickes außergewöhnliche Schöpfungen, die sich wie schwebende Gespinste in den Raum auszudehnen scheinen. Das feine Drahtkonstrukt in eine perfekte Balance gebracht, gelingt es Kricke, den Eindruck von Bewegung und Schwerelosigkeit entstehen zu lassen, was als das entscheidende Charakteristikum von Krickes Werken gilt. Diese werden nicht nur 1959 und 1964 auf der Documenta, sondern 1964 auch im deutschen Pavillon der Biennale in Venedig gezeigt und sollen Kricke in der Kunstgeschichte der Deutschen Nachkriegsmoderne schnell einen festen Platz einbringen. Die vorliegende Raumplastik diente Kricke als vages Vorbild für seine Arbeit an der monumentalen Plastik "Große Reux", die Kricke zwischen 1961 und 1963 für den Park des Château de Reux in der Normandie als Teil der Sammlung der Baronin Alix de Rothschild geschaffen hat, und wird seither auch als "Kleine Reux" bezeichnet. Jedoch lassen sich in ihr nach Ernst-Gerhard Güse "allenfalls generelle Übereinstimmungen in Gestus und Ausdrucksgehalt, in dem ein oder anderen Bewegungsakzent, keinesfalls jedoch im Detail aufzeigen. Es handelt sich daher wohl eher um eine Plastik, die selbstständig, ohne die Absicht einer Vergrößerung entstand, dann aber als vages Vorbild für die beabsichtigte Großversion herangezogen wurde." (zit. nach: Raum als Dimension von Freiheit, Darmstadt 1999, S. 22). Die "Große Reux" wurde dann zunächst 1998 als Teil der Sammlung Ströher/Wella AG vor dem Franz-Ströher-Haus in Darmstadt aufgestellt und befindet sich heute vor dem Gebäudekomplex Berliner Allee 65. Arbeiten Norbert Krickes befinden sich heute in zahlreichen bedeutenden öffentlichen Sammlungen. [JS]
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Norbert Kricke
Raumplastik (Kleine Reux), 1961.
Plastik
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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