381
Imi Knoebel
AIMMAI, 2002/2009.
Collage
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
€ 16.250 (inkl. Käuferaufgeld)
AIMMAI. 2002/2009.
Collage . Acryl auf collagierter Kunststofffolie, auf Alu-Dibond kaschiert.
Aus einer Auflage von 5 Exemplaren, jedes einzelne einzigartig gemalt. 61,5 x 61,5 cm (24,2 x 24,2 in).
PROVENIENZ: Galerie Fahnemann, Berlin.
Privatsammlung Deutschland (vom Vorgenannten erworben).
LITERATUR: Sommer 2014, Galerie Fahnemann, Berlin 2014, S. 14, mit Abb. (eines der 5 Exemplare).
Collage . Acryl auf collagierter Kunststofffolie, auf Alu-Dibond kaschiert.
Aus einer Auflage von 5 Exemplaren, jedes einzelne einzigartig gemalt. 61,5 x 61,5 cm (24,2 x 24,2 in).
PROVENIENZ: Galerie Fahnemann, Berlin.
Privatsammlung Deutschland (vom Vorgenannten erworben).
LITERATUR: Sommer 2014, Galerie Fahnemann, Berlin 2014, S. 14, mit Abb. (eines der 5 Exemplare).
Klaus Wolf Knoebel kommt am 31. Dezember 1940 zur Welt, er verbringt seine Kindheit bei Dresden, bevor die Familie 1950 nach Mainz zieht. An der Werkkunstschule in Darmstadt lernt Imi Knoebel 1962-1964 nach der Idee des Bauhaus-Vorkurses von Johannes Itten und Lászlo Moholy-Nagy. Dort lernt er Rainer Griese kennen, beide nehmen den Vornamen Imi an, eine Abkürzung, die sich die Freunde zum Abschied zurufen. Fasziniert von der Lehrerpersönlichkeit Joseph Beuys' wechselt das Duo 1964 an die Düsseldorfer Kunstakademie, wo sie sich jedoch deutlich von den übrigen Beuys-Schülern absetzen wollen. 1968 entsteht Knoebels erstes Hauptwerk, die Installation "Raum 19", benannt nach einem Unterrichtsraum Nr. 19 in der Akademie, den Beuys den beiden Studenten zur Verfügung gestellt hatte. Schon damals beschäftigt sich Knoebel in analytischen Serien mit dem Verhältnis von Raum, Trägergrund und Farbe. Die Reduktion auf die elementaren Koordinaten der Malerei ist dem zweiten großen Vorbild, Kasimir Malewitsch, verpflichtet. Nach puristischen Linienbildern, Lichtprojektionen und weißen Bildern (1972-75) verwendet Knoebel 1974 erstmals Farbe. Seit 1975 bis heute arbeitet Knoebel an der Werkgruppe der "Mennigebilder", benannt nach der im Stahlbau üblichen Rostschutzfarbe Mennigefarbe, die der Künstler hierfür verwendet. Nach diesen polygonalen Tafeln tauchen in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre noch freiere Spielformen auf, die auch in ihrer Farbgebung die ganze Palette umfassen. Projekte wie "Deutsches Tor" und "Kinderstern", beide 1988, zeugen vom gesellschaftspolitischen Engagement des Künstlers. Als ironisch gemeinter Kommentar zur damaligen politischen Situation bestellt Knoebel 1990 7.000 Pakete "IMI Starkreiniger" beim VEB Waschmittelwerk Genthin. 2006 erhält er den Ehrendoktor der Friedrich-Schiller-Universität, Jena. 2008 erhält Imi Knoebel den Auftrag zu sechs Glasfenstern für die Kathedrale von Reims, die 2011 eingesetzt werden. Neben musealen Einzelausstellungen u. a. in Düsseldorf 1975, Winterthur bzw. Bonn 1983 und Hamburg 1992 sowie 2003 ist Knoebel auch an wichtigen Gruppenausstellungen wie der Documenta 5, 6, 7 und 8 vertreten. 1996 findet im Haus der Kunst, München, eine große Retrospektive seines Werkes statt. [JS/FS]
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Imi Knoebel
AIMMAI, 2002/2009.
Collage
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
€ 16.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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