639
Armin Boehm
Birkenwald II, 2002.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 5.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Birkenwald II. 2002.
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt sowie mit den Maßangaben. 210 x 300 cm (82,6 x 118,1 in).
[CH].
PROVENIENZ: Galerie Schmela, Düsseldorf.
Privatsammlung Rheinland.
AUSSTELLUNG: unHEIMlich. Zeitgenössische Malerei, Städtische Galerie Delmenhorst, Haus Coburg Sammlung Stuckenberg, 23.11.2003-25.1.2004, ohne Seite (mit Abb.).
"Striking a precarious balance between leisure and dread, relaxation and anxiety, Boehm captures the tenor of our times."
David Pagel, Critic's Choice, in: Los Angeles Times, 13. April 2016
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt sowie mit den Maßangaben. 210 x 300 cm (82,6 x 118,1 in).
[CH].
PROVENIENZ: Galerie Schmela, Düsseldorf.
Privatsammlung Rheinland.
AUSSTELLUNG: unHEIMlich. Zeitgenössische Malerei, Städtische Galerie Delmenhorst, Haus Coburg Sammlung Stuckenberg, 23.11.2003-25.1.2004, ohne Seite (mit Abb.).
"Striking a precarious balance between leisure and dread, relaxation and anxiety, Boehm captures the tenor of our times."
David Pagel, Critic's Choice, in: Los Angeles Times, 13. April 2016
Das Œuvre Armin Boehms ist stetiger Veränderung und Entwicklung ausgesetzt. "Ich suche ständig nach neuen Ansätzen, benutze neue Materialen und Formen, ändere meine Bildsprache. Das ist natürlich viel riskanter, als immer dieselben Sachen zu machen", erklärt Boehm (zit. nach einem Gespräch mit Linda-Luise Bickenbach, in: Artinvestor, Gemeinsam Groß, 2012). Auch die einzelnen Arbeiten enthalten, wie man bei eingehender Betrachtung erkennt, wenig Gleichmäßiges oder Althergebrachtes. Als "Glamour-Fiction eines Durchgeknallten" hat Elke Buhr die Werke in der Zeitschrift Monopol beschrieben (Grüß mir das Jenseits, 4. April 2009). Tatsächlich meint man, gerade bei der Betrachtung der früheren Arbeiten Armin Boehms, eine visuelle Überreizung und Überforderung der Sinne zu erfahren. Zu diesen Arbeiten gehört auch das hier angebotene Werk "Birkenwald II", das den Betrachter nicht nur mit grellbunten Bonbon-Farben, sondern auch mit einer Horde über die Bildfläche verstreuter, teils über Kopf schwebender Kleinkinder konfrontiert. Der zweite Blick entdeckt Graffiti-ähnliches Buchstaben-Kauderwelsch, versteckte Schimpfworte, emporgereckte Mittelfinger und geisterhaft-bläuliche Gestalten inmitten der sowohl nach unten als auch oben wachsenden Birkenbaumstämme, sodass man meint, das Bild ebenso gut um 180 Grad drehen zu können, ohne das Bildgeschehen merklich zu stören. Die Szenerie ist umgeben von wabernden, giftig-bunten Ringen, Sternchen und Farbsprenkeln. Die zunächst gewöhnliche Waldszenerie mit Pfützen und Gräsern entstellt Boehm mithilfe einer gehörigen Portion Wahnsinn und Zynismus bis zur Unendlichkeit - zu der unerklärbaren Welt eines psychedelischen Rausches. [CH]
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Armin Boehm
Birkenwald II, 2002.
Acryl auf Leinwand
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€ 3.000 Ergebnis:
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