358
Ben Willikens
Raum 7, 1985/86.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 7.875 (inkl. Käuferaufgeld)
Raum 7. 1985/86.
Acryl auf Leinwand.
Verso auf der Leinwand signiert und datiert "1985/6". Auf dem Keilrahmen typografisch mit dem Künstlernamen bezeichnet sowie handschriftlich betitelt. 106 x 136 cm (41,7 x 53,5 in).
[CH].
PROVENIENZ: Galerie Hans Mayer, Düsseldorf.
Privatsammlung Süddeutschland (vom Vorgenannten erworben).
"Form ist immer existentiell, nicht austauschbar, einmalig. Der Künstler liefert diese Form ab wie ein Gefäß: leer und trocken. Erst durch den Betrachter mag es sich mit Sinn füllen."
Ben Willikens, zit. nach: Elisabeth Hartung, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst
Acryl auf Leinwand.
Verso auf der Leinwand signiert und datiert "1985/6". Auf dem Keilrahmen typografisch mit dem Künstlernamen bezeichnet sowie handschriftlich betitelt. 106 x 136 cm (41,7 x 53,5 in).
[CH].
PROVENIENZ: Galerie Hans Mayer, Düsseldorf.
Privatsammlung Süddeutschland (vom Vorgenannten erworben).
"Form ist immer existentiell, nicht austauschbar, einmalig. Der Künstler liefert diese Form ab wie ein Gefäß: leer und trocken. Erst durch den Betrachter mag es sich mit Sinn füllen."
Ben Willikens, zit. nach: Elisabeth Hartung, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst
Ben Willikens Œuvre eigenwilliger, mit Schablone und Spritzpistole geschaffener Bilder umkreist das Phänomen des menschenleeren, kaum möblierten, äußerst aufgeräumten und aus einfachen geometrischen Elementen zusammengesetzten Raumes. In seinen frühen Arbeiten beschäftigt sich Willikens auch mit real existierenden Orten in Gefängnissen oder Krankenanstalten, erschafft eher sterile und dadurch bedrückende, fast klaustrophobische Räumlichkeiten, die sogar eine gewisse Bedrohlichkeit ausstrahlen. In den 1980er und 1990er Jahren vollzieht sich innerhalb seines Schaffens dann eine befreiende Wandlung hin zu einer optimistischeren Bildwirkung der kontemplativen Ruhe. Wie auch in der hier angebotenen Arbeit zeigt Willikens nun großzügige Räume, in denen weißes Licht und sanfte Schatten die makellose Architektur überziehen und den Ort schließlich in die Unwirklichkeit, in die Abstraktion verschieben. Benennt Willikens seine monochromen Werke zuvor noch „Schlafsaal“ oder „Zelle“, werden sie nun schlicht mit aufsteigender Nummerierung versehen und umgehen damit jegliche, vom Künstler vorgegebene Assoziationen. „Nichts in und an dieser Malerei differenzierter Grautöne ist zuviel, und das, was möglicherweise an einem solchen Ort minimalistischer Rücknahme noch anwesend sein könnte - es ist abwesend.“ (Claudia Posca, in: Ben Willikens - teatro dell‘assenza. Räume der Ankunft oder der Verlassenheit, Kunstforum, Band 176, 2005, S. 317). [CH]
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