Rahmenbild
25
August Macke
Alpenveilchen, 1910.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 47.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Alpenveilchen. 1910.
Öl auf Holz.
Heiderich 174. Verso mit dem Nachlassstempel mit der handschriftlichen Bezeichnung "Vr.392 b". Unterhalb der Darstellung stark verblichen von Dr. Wolfgang Macke bezeichnet "August Macke, 'Farbige Karos' 1913, Alpenveilchen, 1910". 26 x 10,5 cm (10,2 x 4,1 in). Holz: 41 x 10,5 cm ( 16,1 x 4,1 in).
Die Tafel wurde zwischen 1953 und 1957 geteilt. Die Rückseite unseres kleinen Gemäldes befindet sich im Westfälischen Landesmuseum, Münster (Inv.Nr. 2206 LM).
Wir danken Frau Ursula Heiderich, Syke, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Sammlung Gisela Macke.
Sammlung Honsel, Meschede.
Privatsammlung Sindelfingen.
"Für sein Werk bedeutete dieser erste Ruhepunkt die Möglichkeit zur Klärung von Eindrücken, zur Verarbeitung einer breit angelegten Rezeption von Tradition wie Avantgarde und schließlich den Durchbruch lang aufgestauter schöpferischer Energien."
U. Heiderich, 2008, S. 49, über August Mackes Tegernseer Zeit.
Öl auf Holz.
Heiderich 174. Verso mit dem Nachlassstempel mit der handschriftlichen Bezeichnung "Vr.392 b". Unterhalb der Darstellung stark verblichen von Dr. Wolfgang Macke bezeichnet "August Macke, 'Farbige Karos' 1913, Alpenveilchen, 1910". 26 x 10,5 cm (10,2 x 4,1 in). Holz: 41 x 10,5 cm ( 16,1 x 4,1 in).
Die Tafel wurde zwischen 1953 und 1957 geteilt. Die Rückseite unseres kleinen Gemäldes befindet sich im Westfälischen Landesmuseum, Münster (Inv.Nr. 2206 LM).
Wir danken Frau Ursula Heiderich, Syke, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Sammlung Gisela Macke.
Sammlung Honsel, Meschede.
Privatsammlung Sindelfingen.
"Für sein Werk bedeutete dieser erste Ruhepunkt die Möglichkeit zur Klärung von Eindrücken, zur Verarbeitung einer breit angelegten Rezeption von Tradition wie Avantgarde und schließlich den Durchbruch lang aufgestauter schöpferischer Energien."
U. Heiderich, 2008, S. 49, über August Mackes Tegernseer Zeit.
Während seines Aufenthalts am Tegernsee beschäftigt sich August Macke mit verschiedensten Bildkategorien. Neben Akten, Landschaften und Interieurs entstehen unter anderem auch Blumenstillleben. Unsere Arbeit auf Holz zeigt das sehr schön durch die Überlagerung eines Frauenporträts durch das Alpenveilchenbild. Bei der hier dargestellten Person dürfte es sich um die durch ihren Mann vielporträtierte Ehefrau Elisabeth Macke handeln. Doch besonders in den Blumenstillleben dieser Zeit wird seine für das weitere Werk so wichtige Auseinandersetzung mit dem Œuvre von Henri Matisse deutlich. Durch die Werke des Franzosen fühlt sich Macke ermutigt, auch einfache Bildgegenstände zu thematisieren und ihnen durch die Betonung ihrer ornamentalen Werte eine eigene, völlig neue Relevanz im Bild zu geben. Die Präsenz von Tiefenräumlichkeit wird durch den starken Bildausschnitt negiert, das Geflecht der rot gefärbten Blatt- und Blütenstengel sowie die marmorierten Blätter stehen kompositorisch im Vordergrund. Hier klingt schon eine Umformung des Gesehenen an, die ihn letzlich zu seinen Arbeiten des Jahres 1913 führt.
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August Macke
Alpenveilchen, 1910.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 47.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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