Rahmenbild
16
Adolf Heinrich Lier
Der Starnberger See von Pöcking aus gesehen, 1856/1863.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 30.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Der Starnberger See von Pöcking aus gesehen. 1856/1863.
Öl auf Leinwand.
Wohl Mennacher 151 (dort mit den abweichenden Maßen 98 x 133 cm). Links unten signiert. 89,5 x 128,3 cm (35,2 x 50,5 in).
PROVENIENZ: Sammlung Heinrich Bachmeyer, Wien (laut Mennacher).
Sammlung Gerhard Dittmar, München-Possenhofen (laut Mennacher).
Neumeister, München, Auktion 283, 29. Juni 1994, Lot 590.
Privatsammlung Süddeutschland (beim Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Gedächtnis-Ausstellung zum 100. Geburtstag von Adolf Lier 1826-1882, E. A. Fleischmann’s Hofkunsthandlung, München, Mai 1926 (laut Mennacher außerhalb des Katalogs).
Öl auf Leinwand.
Wohl Mennacher 151 (dort mit den abweichenden Maßen 98 x 133 cm). Links unten signiert. 89,5 x 128,3 cm (35,2 x 50,5 in).
PROVENIENZ: Sammlung Heinrich Bachmeyer, Wien (laut Mennacher).
Sammlung Gerhard Dittmar, München-Possenhofen (laut Mennacher).
Neumeister, München, Auktion 283, 29. Juni 1994, Lot 590.
Privatsammlung Süddeutschland (beim Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Gedächtnis-Ausstellung zum 100. Geburtstag von Adolf Lier 1826-1882, E. A. Fleischmann’s Hofkunsthandlung, München, Mai 1926 (laut Mennacher außerhalb des Katalogs).
Um 1860 schafft Adolf Heinrich Lier mehrere Ansichten des Starnberger Sees, besonders die Gegend um Pöcking fesselt die Aufmerksamkeit des Münchner Landschaftsmalers (vgl. Mennacher 148-153). Die Studie zum "Starnberger See" im Besitz der Münchner Neuen Pinakothek legt hiervon eindrucksvoll Zeugnis ab (um 1858, Inv. Nr. 9276). Für das vorliegende Gemälde scheint Lier einen ganz ähnlichen Blick gewählt zu haben: Unser Auge wird über sonnenbeschienene Wiesen, Kornfelder und Baumgruppen auf den See und das Alpenpanorama geleitet, wie es sich von Pöcking aus gesehen dem Betrachter darbietet. Stets gibt der von Eduard Schleich d. Ä. und den französischen Freilichtmalern geprägte Lier die Berge lieber aus einiger Entfernung wieder und schafft so den sanften Wölbungen des Seeufers und den imposanten Wolkenformationen Platz zur räumlichen Entfaltung. Vorder- und Mittelgrund des Gemäldes sind durch mehrere Figurengruppen belebt, die in der nachmittäglichen Spätsommerhitze der Landarbeit oder dem Müßiggang nachgehen. Dabei handelt es sich bei der kleinen Spaziergängerprozession um eine Staffage nach Wunsch: Laut Dr. Theodor Mennacher sind hier der Auftraggeber und Erstbesitzer des Bildes, Heinrich Bachmeyer, seine Ehefrau und drei Kinder sowie deren Kinderfrau dargestellt. Der aus Wien stammende Bachmeyer unterhielt Besitztümer im nahegelegenen Possenhofen (siehe hierzu: Dr. Theodor Mennacher: Adolf Lier und sein Werk, München 1928, S. 8 u. S. 59).
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Adolf Heinrich Lier
Der Starnberger See von Pöcking aus gesehen, 1856/1863.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 30.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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