Auktion: 461 / Kunst nach 1945 I am 09.12.2017 in München button next Lot 848

 

848
Heinz Mack
Lichtpfeiler, 1973.
Objekt
Schätzung:
€ 35.000
Ergebnis:
€ 45.000

(inkl. Käuferaufgeld)
Lichtpfeiler. 1973.
Objekt . Aluminium, eloxiert. Labrador-Sockel.
Signiert und datiert. Unikat. 146 x 6,5 x 6,5 cm (57,4 x 2,5 x 2,5 in). Sockel: 13 x 19 x 19 cm ( 5,1 x 7,4 x 7,4 in).
[SM].

Mit einer Bestätigung von Prof. Heinz Mack vom 25. April 1997.

AUSSTELLUNG: Mack: Farbe, Raum, Licht: von Zero bis heute, Brandenburgische Kunstsammlungen, Cottbus 19.3.-1.5.1994 / Lindenau-Museum, Altenburg 8.5.-19.6.1994 / Neuer Sächsischer Kunstverein e.V., Dresden 1.7.-7.8.1994 / Galerie am Fischmarkt, Erfurt 16.8.-25.9.1994, Ausst.-Kat. mit Abb. S. 79.

In der hier angebotenen Arbeit aus dem Jahr 1972 stehen zwei für Mack typischen Komponenten im Vordergrund: Die Bedeutung der Stele als Objektform und die ästhetische, metaphysische und optische Wirkung von Licht. Kulturhistorisch stammt die Stele aus dem frühen Griechenland, wo sie aufrecht vor dem Grabe stand. Für Mack persönlich verbinden diese Skulpturen auf eine dynamische Weise den Himmel mit der Erde und stellen somit ein hohes Indiz für das Leben an sich dar. Je weiter sich eine Stele oder Skulptur dem Himmel nähert, desto mehr wird sie immateriell, leicht und erleuchtet, weil sie dadurch auf ihre eigene Weise den Himmel reflektiert. Dieses Reflektieren wird noch weiter durch die Oberflächenbeschaffenheit der Skulptur - das Aluminium – unterstrichen, welches das natürliche Sonnenlicht spiegelt. In den 1960er- und 1970er-Jahren führen Heinz Mack verschiedene Licht-Experimente in den von reinem Licht und Sonne auserfüllten Raum der Sahara. Der Künstler thematisiert hier die ästhetische Wirkung und die dynamische Eigenständigkeit des Lichts als selbständiges Medium, das er immer wieder in seinen darauf folgenden Arbeiten aufgreift. Der Lichtpfeiler spiegelt den Lichteinfall auf verschiedenen aneinandergereihten und mit Linien geprägten Aluminiumplatten wider. Der damit erzielte optische Effekt der Reflektionen kreiert eine unglaubliche Lebendigkeit – das Licht wird zum eigenständigen Material der Stele.



848
Heinz Mack
Lichtpfeiler, 1973.
Objekt
Schätzung:
€ 35.000
Ergebnis:
€ 45.000

(inkl. Käuferaufgeld)

 


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