Rahmenbild
801
Adolf Richard Fleischmann
Composition #4, 1960/61.
Öl
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Composition #4. 1960/61.
Öl und Wellpappe auf Leinwand.
Wedewer R 5. Fischer D60/2. Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet sowie mit Richtungspfeil. Auf dem Keilrahmen nochmals signiert, datiert, betitelt und bezeichnet. 36 x 46 cm (14,1 x 18,1 in) . [SM].
PROVENIENZ: Sammlung Pfänder, Nürtingen.
Galerie Elke und Werner Zimmer (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
Sammlung Ellen Sauter, Badenweiler.
AUSSTELLUNG: Stuttman Gallery, New York, wohl 1961 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Städtisches Museum Landolinshof, Esslingen 1964.
"Die Maler, die mit dem größten Erfolg die von Mondrian aufgestellten ästhetischen Prinzipien verfolgt haben, sind meiner Ansicht nach Fritz Glarner und Adolf Fleischmann", formuliert emphatisch der zeitweise in New York tätige Kunstkritiker Darío Suro(1917-1997) im Jahr 1955 mit Blick auf Tendenzen abstrakter Malerei in der US-amerikanischen Metropole. "Die von Fleischmann in der Rose Fried Gallery ausgestellten Werke [1955]", so der Kritiker weiter, "haben in New York einen der wichtigsten abstrakten zeitgenössischen Maler Deutschlands – nach Hartung – bekannt gemacht […]. Wenn wir in Bach ein fortdauerndes Streben danach erkennen, die Zeit einzuteilen, so finden wir in Fleischmann das unaufhörliche Bestreben, den Raum einzuteilen. Die Kunst Fleischmanns ist erfüllt von einem drängenden Streben danach, den Raum kalkuliert zu teilen, ihn lyrisch einzuteilen.
- Darío Suro, "La pintura en Nueva York: Fleischmann", in: El Caribe (Santo Domingo, Puerto Rico), und ders. in: Cuadernos hispanoamericanos, Nr. 68/69, August/September 1955, S. 226-228.
Öl und Wellpappe auf Leinwand.
Wedewer R 5. Fischer D60/2. Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet sowie mit Richtungspfeil. Auf dem Keilrahmen nochmals signiert, datiert, betitelt und bezeichnet. 36 x 46 cm (14,1 x 18,1 in) . [SM].
PROVENIENZ: Sammlung Pfänder, Nürtingen.
Galerie Elke und Werner Zimmer (auf dem Keilrahmen mit Etikett).
Sammlung Ellen Sauter, Badenweiler.
AUSSTELLUNG: Stuttman Gallery, New York, wohl 1961 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Städtisches Museum Landolinshof, Esslingen 1964.
"Die Maler, die mit dem größten Erfolg die von Mondrian aufgestellten ästhetischen Prinzipien verfolgt haben, sind meiner Ansicht nach Fritz Glarner und Adolf Fleischmann", formuliert emphatisch der zeitweise in New York tätige Kunstkritiker Darío Suro(1917-1997) im Jahr 1955 mit Blick auf Tendenzen abstrakter Malerei in der US-amerikanischen Metropole. "Die von Fleischmann in der Rose Fried Gallery ausgestellten Werke [1955]", so der Kritiker weiter, "haben in New York einen der wichtigsten abstrakten zeitgenössischen Maler Deutschlands – nach Hartung – bekannt gemacht […]. Wenn wir in Bach ein fortdauerndes Streben danach erkennen, die Zeit einzuteilen, so finden wir in Fleischmann das unaufhörliche Bestreben, den Raum einzuteilen. Die Kunst Fleischmanns ist erfüllt von einem drängenden Streben danach, den Raum kalkuliert zu teilen, ihn lyrisch einzuteilen.
- Darío Suro, "La pintura en Nueva York: Fleischmann", in: El Caribe (Santo Domingo, Puerto Rico), und ders. in: Cuadernos hispanoamericanos, Nr. 68/69, August/September 1955, S. 226-228.
Das künstlerische Schaffen Fleischmanns konzentriert sich auf linear-geometrische Kompositionen, die durch vielfältige Variationen des Themas gekennzeichnet sind. Eines seiner wesentlichen Gestaltungselemente ist die optische Balance, der Versuch, eine auf geometrischen Grundsätzen basierende Bildkonstruktion in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. "Die Reliefbilder stellen eine Art Synthese seiner bis dahin im Spätwerk ausgearbeiteten Bildprobleme dar. Durch das einfache, ja schlechthin banale Material Wellpappe erzielte Fleischmann die Plastizität, nach der er immer strebte, und setzte die Farbvibrationen in ein wirkliches, lebendiges Lichtvibrieren um. (..) Meist lässt Fleischmann die wenigen Farben, die er gelegentlich dem Bilde hinzufügt, nicht aneinander grenzen." (zit. nach: Alfred M. Fischer, Adolf Fleischmann (1892-1968), Tübingen 1976, S. 76f.). In unserem Reliefgemälde Nr. D 60/2 lässt er jedoch ein sattes Gelb an das kontrastierende Rot im Mittelpunkt der Komposition angrenzen. Dieser farbliche Kontrast erzeugt eine Wärme und Intensität, welche die Lichtbewegung und Komposition dynamisch aufleuchten lässt. [AM]
801
Adolf Richard Fleischmann
Composition #4, 1960/61.
Öl
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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