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885
Stephan Balkenhol
Ohne Titel (Mann und Frau), 1997.
Holzskulptur
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 43.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel (Mann und Frau). 1997.
Holzskulptur . Wawaholz, teils farbig gefasst, lose auf Holzsockel.
Jeweils ca. 17,5 x 60 x 25 cm (6,8 x 23,6 x 9,8 in). Sockel: jeweils ca. 92 x 71 x 35 cm ( 36,2 x 28 x 13,8 in).
PROVENIENZ: Barbara Gladstone Gallery, New York.
Wohl Privatsammlung USA (vom Vorgenannten erworben).
"Nach einer Tradition der Menschenskulptur von Jahrtausenden bedarf es eines Über-mutes, noch einmal ein plastisches Bild des Menschen ohne modische Übertreibung oder Vereinfachung zu formen. Wie ist mit dem üblichen Formenrepertoire des Bildhauers eine Figur zu schaffen, die trotzdem neu in ihrer Zeit ist? Mit der alten und einfachen Technik der Holzskulptur geht Stephan Balkenhol an den Ursprung zurück, um traditionelle Vorbilder zu überwinden und sich selbst ein Bild zu machen von der menschlichen Gestalt."
Prof. Günther Gercken, in: Neue Kunst in Hamburg, Hamburg 1987, S. 9.
Holzskulptur . Wawaholz, teils farbig gefasst, lose auf Holzsockel.
Jeweils ca. 17,5 x 60 x 25 cm (6,8 x 23,6 x 9,8 in). Sockel: jeweils ca. 92 x 71 x 35 cm ( 36,2 x 28 x 13,8 in).
PROVENIENZ: Barbara Gladstone Gallery, New York.
Wohl Privatsammlung USA (vom Vorgenannten erworben).
"Nach einer Tradition der Menschenskulptur von Jahrtausenden bedarf es eines Über-mutes, noch einmal ein plastisches Bild des Menschen ohne modische Übertreibung oder Vereinfachung zu formen. Wie ist mit dem üblichen Formenrepertoire des Bildhauers eine Figur zu schaffen, die trotzdem neu in ihrer Zeit ist? Mit der alten und einfachen Technik der Holzskulptur geht Stephan Balkenhol an den Ursprung zurück, um traditionelle Vorbilder zu überwinden und sich selbst ein Bild zu machen von der menschlichen Gestalt."
Prof. Günther Gercken, in: Neue Kunst in Hamburg, Hamburg 1987, S. 9.
Geradezu ausschließlich bildet der Mensch, ein archetypisch angelegtes Bild von Mann und Frau, den Gegenstand von Stephan Balkenhols künstlerischem Schaffen. Oftmals einzeln, seltener jedoch als Paar - wie etwa in seiner ersten Ganzkörperfigur "Mann und Frau" aus dem Jahr 1983 - treten uns Balkenhols Geschöpfe stets als verallgemeinernde Typisierungen des Menschlichen entgegen. Ohne jegliches Kennzeichen von subjektiver Befindlichkeit und Emotion und frei von narrativen Bezügen wirken Balkenhols Figuren autonom und allein aus ihrer Präsenz, deren verallgemeinernde Unbestimmbarkeit ein existenzielles Lebensgefühl des postmodernen Menschen verdeutlicht. In unserem außergewöhnlichen Figurenpaar zeigt der Künstler Mann und Frau, wohl nebeneinander auf einem Bette liegend, nur scheinbar in einem intimen Moment. Beide wirken nur auf den ersten Blick aufeinander bezogen: Hat der seitlich ruhende Mann auch seinen Blick in Richtung der nackten Frau gewendet, so treffen sich die Blicke der Dargestellten nicht. Auch durch die Nacktheit auf der einen und das vollständige Bekleidetsein auf der anderen Seite wird die Beziehungslosigkeit der Dargestellten unterstrichen, die uns Balkenhol zwar nebeneinanderliegend, jedoch weit voneinander entfernt gegenüberstellt. [JS]
885
Stephan Balkenhol
Ohne Titel (Mann und Frau), 1997.
Holzskulptur
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 43.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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