Rahmenbild
676
Kees van Dongen
Zwei spielende Pudel, Wohl 1920.
Öl
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 37.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Zwei spielende Pudel. Wohl 1920 er Jahre.
Öl auf Malpappe.
Unten rechts signiert. Verso auf der Malpappe signiert. 35,5 x 27 cm (13,9 x 10,6 in).
PROVENIENZ: Palais Galléria, Paris. 29.3.1971 Lot 28.
Galerie Mak van Waay, Amsterdam 17.12.1973 Lot 70.
Privatsammlung Rheinland.
Privatsammlung Hamburg (vom Vorgenannten durch Erbschaft erhalten).
AUSSTELLUNG: Tentoonstelling Kees van Dongen werken van 1894 tot 1949, Boymans Museum Rotterdam, 28 Mai-10 Juli 1949, Kat nr. 98.
Öl auf Malpappe.
Unten rechts signiert. Verso auf der Malpappe signiert. 35,5 x 27 cm (13,9 x 10,6 in).
PROVENIENZ: Palais Galléria, Paris. 29.3.1971 Lot 28.
Galerie Mak van Waay, Amsterdam 17.12.1973 Lot 70.
Privatsammlung Rheinland.
Privatsammlung Hamburg (vom Vorgenannten durch Erbschaft erhalten).
AUSSTELLUNG: Tentoonstelling Kees van Dongen werken van 1894 tot 1949, Boymans Museum Rotterdam, 28 Mai-10 Juli 1949, Kat nr. 98.
Mit Vorliebe porträtiert der niederländische Maler die Pariser Frau in all ihren Facetten: Die Prostituierte, die Tänzerin oder später auch vermehrt die Dame aus der gehobenen Gesellschaft. Besonders die Letztere wird von van Dongen häufig in opulenten Gewändern und Pelzmänteln gehüllt oder üppig mit Schmuck und großen Hüten ausstaffiert. Als weiteres Accessoire ihrer modischen Erscheinung halten die porträtierten Damen vorzugsweise eine Katze auf dem Arm oder einen Hund, wie zum Beispiel einen Pudel, auf dem Schoß. Der Pudel war nicht nur im Hochadel des 17. und 18. Jahrhunderts ein beliebter Begleiter – am französischen Königshof wählte Marie Antoinette den Pudel als ihr bevorzugtes Haustier –, sondern war auch im Paris der 1920er-Jahre ein beliebter Gesellschafts- und Begleithund. Im angebotenen Werk „Zwei spielende Pudel“ gibt das Auftreten der beiden Hunde, das frisierte Fell und die Halsbänder, zu verstehen, dass es sich auch hier um Schoßhunde der reichen französischen Gesellschaft handeln. Anders als im Großteil van Dongens Ölgemälde aus dieser Zeit, erscheinen die beiden Hunde nicht als Begleitung zu einer Gesellschaftsdame, sondern stellen das alleinige Hauptmotiv des Ölgemäldes. Gelöst und heiter springen beide Pudel durch das üppige Grün eines Gartens. Der Bildaufbau, mit bewusstem Verzicht auf Perspektive, trägt die unverkennbare Handschrift Kees van Dongens. Und auch die souveräne, expressive Farbwahl und Farbintensität der Gesamtkomposition unterstreichen den markanten Stil des Künstlers und lassen unverkennbar den Fauvisten, der van Dongen mit Leib und Seele war, und die Einflüsse der deutschen Expressionisten durchklingen. [CG]
676
Kees van Dongen
Zwei spielende Pudel, Wohl 1920.
Öl
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 37.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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