Rahmenbild
630
Erich Heckel
Zwei Frauen am Strand, 1921.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 112.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Zwei Frauen am Strand. 1921.
Öl auf Leinwand.
Hüneke 1921-14. Vogt 1921/18. Links unten signiert und datiert. Verso signiert und datiert sowie auf dem Keilrahmen nochmals signiert und betitelt. 80,5 x 70,5 cm (31,6 x 27,7 in).
Das vorliegende Gemälde ist im Sommer 1921 an der Flensburger Förde entstanden wie auch Heckels "Blick auf die Förde" in der Kunsthalle zu Kiel (Vogt 1921/21).
Eines der seltenen Gemälde Erich Heckels mit dem charakteristischen "Brücke"-Motiv der Badenden auf dem internationalen Auktionsmarkt.
Das Gemälde ist im Archiv des Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen am Bodensee, unter der Vogt Nummer 1921/18 registriert. Wir danken Frau Renate Ebner M.A. und Herrn Hans Geissler für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Adolf Marx, Berlin.
Beida Marx, London.
Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, 37. Auktion, 3. Mai 1962, Kat.-Nr. 135 mit Abb. Tafel 195 (dort mit "Sammlung: Ehem. Frau A. Marx, Berlin").
Privatsammlung Rheinland.
Privatsammlung Hamburg (vom Vorgenannten 1980 durch Erbschaft erhalten).
AUSSTELLUNG: Erich Heckel, Kronprinzenpalais, Berlin, März - Mai 1922.
Neuere Deutsche Kunst aus Berliner Privatbesitz, Kronprinzenpalais, Berlin, April 1928, Nr. 38.
"..unmittelbar nach dem Krieg kehren auch die Badenden in Heckels Motivrepertoire zurück. In der farblichen Gestaltung fällt auf, wie sehr die Figuren mit ihrer Hauttönung mit dem Hintergrund und der Palette der Landschaftselemente verschmelzen. Die badenden Menschen fügen sich völlig harmonisch in die Natur ein, sind ein Teil von ihr, nichts Bedrohliches ist nunmehr zu spüren .." (vgl. Janina Dahlmanns, Erich Heckel, in: Im Zentrum des Expressionismus. Erwerbungen und Ausstellungen des Brücke-Museums Berlin 1988-2013, München 2013, S. 289)
Öl auf Leinwand.
Hüneke 1921-14. Vogt 1921/18. Links unten signiert und datiert. Verso signiert und datiert sowie auf dem Keilrahmen nochmals signiert und betitelt. 80,5 x 70,5 cm (31,6 x 27,7 in).
Das vorliegende Gemälde ist im Sommer 1921 an der Flensburger Förde entstanden wie auch Heckels "Blick auf die Förde" in der Kunsthalle zu Kiel (Vogt 1921/21).
Eines der seltenen Gemälde Erich Heckels mit dem charakteristischen "Brücke"-Motiv der Badenden auf dem internationalen Auktionsmarkt.
Das Gemälde ist im Archiv des Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen am Bodensee, unter der Vogt Nummer 1921/18 registriert. Wir danken Frau Renate Ebner M.A. und Herrn Hans Geissler für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Adolf Marx, Berlin.
Beida Marx, London.
Stuttgarter Kunstkabinett, Roman Norbert Ketterer, 37. Auktion, 3. Mai 1962, Kat.-Nr. 135 mit Abb. Tafel 195 (dort mit "Sammlung: Ehem. Frau A. Marx, Berlin").
Privatsammlung Rheinland.
Privatsammlung Hamburg (vom Vorgenannten 1980 durch Erbschaft erhalten).
AUSSTELLUNG: Erich Heckel, Kronprinzenpalais, Berlin, März - Mai 1922.
Neuere Deutsche Kunst aus Berliner Privatbesitz, Kronprinzenpalais, Berlin, April 1928, Nr. 38.
"..unmittelbar nach dem Krieg kehren auch die Badenden in Heckels Motivrepertoire zurück. In der farblichen Gestaltung fällt auf, wie sehr die Figuren mit ihrer Hauttönung mit dem Hintergrund und der Palette der Landschaftselemente verschmelzen. Die badenden Menschen fügen sich völlig harmonisch in die Natur ein, sind ein Teil von ihr, nichts Bedrohliches ist nunmehr zu spüren .." (vgl. Janina Dahlmanns, Erich Heckel, in: Im Zentrum des Expressionismus. Erwerbungen und Ausstellungen des Brücke-Museums Berlin 1988-2013, München 2013, S. 289)
Wohl kein anderes Motiv ist so charakteristisch für das expressionistische Schaffen der "Brücke"-Künstler wie das Motiv der Badenden. Auch Heckel, der von Berlin aus die Sommer vorwiegend an der Flensburger Förde verbringt, hat sich ähnlich wie Otto Mueller intensiv mit der Thematik des Aktes in freier Natur auseinandergesetzt, die aufgrund ihrer Ursprünglichkeit von den Expressionisten so besonders geschätzt wurde. Erich Heckel hält, wie viele seiner Malerkollegen, in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg an dem Erarbeiteten fest. Er nähert sich einem expressiven Realismus, der in der Folge sein malerisches Werk bestimmen sollte. Die beiden sitzenden Frauen am Strand, ein bekanntes Motiv im Schaffen von Heckel und den Expressionisten, werden nun malerischer gesehen, wie auch die Landschaft, die sich vor den beiden Akten in weichen Zügen panoramaartig ausbreitet. Neu ist das Element einer Kontemplation, das in unserem Werk besonders ausgeprägt ist. Das vertraute Miteinander in Symbiose mit der Umwelt. Dieser Gedanke, der bereits in der Zeit der Arbeit an den Moritzburger Seen das Schaffen Heckels und seiner Malerkollegen beflügelte, lebt nun wieder auf. Ähnlich wie Otto Mueller, der ebenfalls in seinen Werken die Verbundenheit des Menschen mit der Natur thematisierte, schafft Erich Heckel sich hier einen neuen Freiraum, den er in seiner Weise künstlerisch zu nutzen verstand. [KD/JS]
630
Erich Heckel
Zwei Frauen am Strand, 1921.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 112.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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