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Rückseite
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629
Georg Kolbe
Sitzende, 1928.
Bronze
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 47.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Sitzende. 1928.
Bronze mit goldbrauner Patina.
Nicht bei Berger. Auf der Standfläche mit dem Monogramm. Einer von 9 zwischen 1928 und 1929 ausgeführten Güssen. Ein weiterer Guss wurde 1934 ausgeführt. Höhe: 25,9 cm (10,1 in).
Gegossen von der Kunstgießerei Hermann Noack, Berlin-Friedenau (ohne Gießerstempel; laut des Gutachtens von Frau Dr. Berger tragen Bronzen ohne Plinthe oftmals keinen Gießerstempel).
Mit einem schriftlichen Gutachten von Frau Dr. Ursel Berger, Berlin, vom 23. April 2016.
PROVENIENZ: Ehemals Sammlung Hermann Hugo Neithold, Zwickau.
Bronze mit goldbrauner Patina.
Nicht bei Berger. Auf der Standfläche mit dem Monogramm. Einer von 9 zwischen 1928 und 1929 ausgeführten Güssen. Ein weiterer Guss wurde 1934 ausgeführt. Höhe: 25,9 cm (10,1 in).
Gegossen von der Kunstgießerei Hermann Noack, Berlin-Friedenau (ohne Gießerstempel; laut des Gutachtens von Frau Dr. Berger tragen Bronzen ohne Plinthe oftmals keinen Gießerstempel).
Mit einem schriftlichen Gutachten von Frau Dr. Ursel Berger, Berlin, vom 23. April 2016.
PROVENIENZ: Ehemals Sammlung Hermann Hugo Neithold, Zwickau.
Waren die Arbeiten Georg Kolbes noch bis zu Beginn der zwanziger Jahre von einer raumgreifenden Gestik erfüllt, so ist in unserer 1928 entstandenen "Sitzenden" eine Hinwendung zu einer Geschlossenheit zu erkennen, die in der Folge im plastischen Werk von Georg Kolbe eine bedeutende Rolle spielen sollte. Trotz der Verschränkung der Gliedmaßen ist die Wirkung dieser Plastik ganz auf eine innere Konzentration der Körperlichkeit konzipiert. Die Harmonie aller Teile im Ganzen verhilft zu einem Ausdruck innerer Gelassenheit und Ruhe, in welcher der leicht geneigte Kopf eine besondere Rolle einnimmt. Bereits in seiner "Sitzenden" von 1926 hat Kolbe mit dem auffälligen Bewegungsmotiv der gegeneinander verschränkten Knie experimentiert und dieses in der vorliegenden Bronze, die durch ihre kraftvolle Geschlossenheit überzeugt, weitereinwickelt. Ab 1926 begann sich Kolbe verstärkt für die bildhauerische Umsetzung exzentrischer Bewegungsmotive zu interessieren, die er durch die Tanzdarbietungen von Josephine Baker und Gret Palucca kennengelernt hatte, die dem Künstler auch Modell saß. Ein Jahr nach dem überraschenden Tod seiner Frau Benjamine geschaffen, der Kolbe in eine tiefe Lebenkrise stürzen sollte, dokumentiert die vorliegende Bronze zugleich Kolbes wieder erwachten künstlerischen Schaffensdrang.
629
Georg Kolbe
Sitzende, 1928.
Bronze
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 47.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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