Rahmenbild
600
Leo Putz
Erwachen (Sitzender Halbakt), 1912.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 55.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Erwachen (Sitzender Halbakt). 1912.
Öl auf Leinwand.
Putz 551. Rechts oben signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen signiert und betitelt: "Sitzender Halbakt". 81,5 x 60 cm (32 x 23,6 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Hessen.
LITERATUR: "Jugend", 1914, Nr. 26, S. 817 Abb. als ganzseitige Farbtafel.
"Jugend", 1926, Nr. 49, S. 988 Abb. als ganzseitige Farbtafel.
Öl auf Leinwand.
Putz 551. Rechts oben signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen signiert und betitelt: "Sitzender Halbakt". 81,5 x 60 cm (32 x 23,6 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Hessen.
LITERATUR: "Jugend", 1914, Nr. 26, S. 817 Abb. als ganzseitige Farbtafel.
"Jugend", 1926, Nr. 49, S. 988 Abb. als ganzseitige Farbtafel.
Dem gemäßigten Spätimpressionimus folgend, entwickelt Leo Putz eine besondere Maltechnik, die fast alle seine Werke bis in die Spätzeit prägt. Das scheinbar Flüchtige wird in kultivierter, farblich delikater Weise mit breitem Pinselduktus vorgetragen, wie sie auch bedeutenden Spätimpressionisten, etwa Lovis Corinth, zu eigen war. Den Sujets seiner Werke liegt mit geringen Ausnahmen fast immer eine Huldigung an die jugendliche Weiblichkeit zugrunde, die Putz, wie im vorliegenden Falle, gern träumerisch entrückt in den Tag blicken lässt. Das vermittelt einen Reiz des Scheuen, des ästhetisch Nicht-Berührbaren und ist so eher indirekt von einer sexuellen Stimulanz der besonderen Art geprägt, die ihre Wirkung auf das Publikum nicht verfehlt hat. Man könnte in ihnen eine Art Vorläufer der späteren Pin-up-Girls sehen, wäre da nicht die malerische Delikatesse, die sie von letzteren so wesentlich unterscheidet.
600
Leo Putz
Erwachen (Sitzender Halbakt), 1912.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 55.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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