655
Emil Nolde
Portrait einer brünetten Frau, Um 1925.
Aquarell
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 85.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Portrait einer brünetten Frau. Um 1925.
Aquarell.
Rechts unten signiert (mit Feder und schwarzer Tinte über Bleistift). Auf Japanbütten. 49 x 35,5 cm (19,2 x 13,9 in) , blattgroß.
Mit einer Foto-Expertise von Dr. Manfred Reuther, vom 30. März 2017.
"In Frauen innigstes Wesen mich einlebend – so entstanden meine Bilder." (Emil Nolde)
Aquarell.
Rechts unten signiert (mit Feder und schwarzer Tinte über Bleistift). Auf Japanbütten. 49 x 35,5 cm (19,2 x 13,9 in) , blattgroß.
Mit einer Foto-Expertise von Dr. Manfred Reuther, vom 30. März 2017.
"In Frauen innigstes Wesen mich einlebend – so entstanden meine Bilder." (Emil Nolde)
Personendarstellungen und Bildnisse des Altags, vorrangig solche von Frauen oder Mädchen, haben dn Künstler Zeit seines Lebens immer wieder sehr beschäftigt. "Einige Male bin ich gefragt worden, ob denn ich gar kein Interesse an Menschen nähme, weil anscheinend ich so wenig hinschaue. 'Doch sehr', sagte ich, 'vielleicht nur anders als üblich.' In einer zwölftel Sekunde soll das Auge den Eindruck aufnehmen können, und weiteres Verweilen am Objekt ist Privatvergnügen. Aber auch, wenn man Menschen nur halb ansieht, dann werden sie einfacher und größer. […] Lachet, jubelt, weinet oder seid glücklich, ihr seid meine Bilder, und der Klang eurer Stimmen, das Wesen eurer Charaktere in aller Verschiedenheit, ihr seid dem Maler Farben.“
Besonders fein ist das Gesicht in unserem Werk modelliert: Wie von der Abendsonne sind die rechte Wange und Stirnhälfte beleuchtet und heben sich daher eindrücklich vom dunkelviolett changierenden Hintergrund ab.
Für den Farbenkünstler Nolde ist die Zusammenstellung der komplementär miteinander kontrastierenden Töne von größter Bedeutung. Hauptsächlich über die farbige Tonalität des Blattes vermittelt er den Eindruck des porträtierten Individuums. Verlockende Erotik und gleichzeitige selbstbehauptete Unnahbarkeit gehen in diesem Werk eine faszinierende Verbindung ein. Es wirkt wie eine Essenz des ambivalenten Frauenbildes Noldes: "Unverständlich ist mir vieles – ich brauche es nicht zu wissen.“ (Ausst.-Kat. "Bewundert, gefürchtet und begehrt. Emil Nolde malt die Frauen", hrsg. v. Manfred Reuther und Jörg Garbrecht, Berlin 2010.) [EH]
Besonders fein ist das Gesicht in unserem Werk modelliert: Wie von der Abendsonne sind die rechte Wange und Stirnhälfte beleuchtet und heben sich daher eindrücklich vom dunkelviolett changierenden Hintergrund ab.
Für den Farbenkünstler Nolde ist die Zusammenstellung der komplementär miteinander kontrastierenden Töne von größter Bedeutung. Hauptsächlich über die farbige Tonalität des Blattes vermittelt er den Eindruck des porträtierten Individuums. Verlockende Erotik und gleichzeitige selbstbehauptete Unnahbarkeit gehen in diesem Werk eine faszinierende Verbindung ein. Es wirkt wie eine Essenz des ambivalenten Frauenbildes Noldes: "Unverständlich ist mir vieles – ich brauche es nicht zu wissen.“ (Ausst.-Kat. "Bewundert, gefürchtet und begehrt. Emil Nolde malt die Frauen", hrsg. v. Manfred Reuther und Jörg Garbrecht, Berlin 2010.) [EH]
655
Emil Nolde
Portrait einer brünetten Frau, Um 1925.
Aquarell
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 85.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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