667
Heinrich Zille
Weeste, Orje, Du loofst ja wie een Sieb'nmonatskind, Ca. 1920.
Aquarell
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 65.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Weeste, Orje, Du loofst ja wie een Sieb'nmonatskind. Ca. 1920.
Aquarell über Kohlezeichnung.
Rechts unten signiert. Im Unterrand betitelt. Rechts neben der Darstellung mit Widmung, dort nochmals signiert und datiert. Auf Velin. 31,5 x 20,5 cm (12,4 x 8 in) , Blattgröße.
Die Widmung "Meiner lieben 'Maus' Gaul zum 12.5.1920. H Zille" ist für Clara Gaul, die Ehefrau von August Gaul. Zille war der Familie Gaul freundschaftlich verbunden.
Die Zeichnung ist als Illustration in "Kinder der Strasse" 1923 erschienen.
PROVENIENZ: Privatsammlung in Schleswig-Holstein.
„… es gibt noch einen dritten Zille, und dieser ist mir der liebste. Der ist weder Humorist für Witzblätter noch ein Satiriker. Er ist restlos Künstler. Ein paar Linien, ein paar Striche, ein wenig Farbe mitunter – und es sind Meisterwerke.“
Käthe Kollwitz, In: A.Heilborn, Zeichner des Volkes II, H.Zille, Berlin (nach 1927), o.S.
Aquarell über Kohlezeichnung.
Rechts unten signiert. Im Unterrand betitelt. Rechts neben der Darstellung mit Widmung, dort nochmals signiert und datiert. Auf Velin. 31,5 x 20,5 cm (12,4 x 8 in) , Blattgröße.
Die Widmung "Meiner lieben 'Maus' Gaul zum 12.5.1920. H Zille" ist für Clara Gaul, die Ehefrau von August Gaul. Zille war der Familie Gaul freundschaftlich verbunden.
Die Zeichnung ist als Illustration in "Kinder der Strasse" 1923 erschienen.
PROVENIENZ: Privatsammlung in Schleswig-Holstein.
„… es gibt noch einen dritten Zille, und dieser ist mir der liebste. Der ist weder Humorist für Witzblätter noch ein Satiriker. Er ist restlos Künstler. Ein paar Linien, ein paar Striche, ein wenig Farbe mitunter – und es sind Meisterwerke.“
Käthe Kollwitz, In: A.Heilborn, Zeichner des Volkes II, H.Zille, Berlin (nach 1927), o.S.
Nur in den frühen Jahren aquarelliert Zille seine Arbeiten, später nur noch ab und an, er scheut die Farbe, genügt es ihm doch, locker aus dem Handgelenk mit Bleistift, Kohle oder Kreide seine Skizzen und Zeichnungen auszuführen. Mit menschlichem Kennerblick erfasst er die Szenen in seinem "Milljöh" und setzt zudem noch eine treffende Bemerkung darunter, eine Kombination von Linie und Wort, die wohl von keinem Künstler seiner Zeit zu solch genialer Könnerschaft gebracht wird. Nicht nur die galgenhumorige Darstellung des Proletariers, sondern auch dessen "Amüsemang" findet sein Interesse. Zirkusvorführungen, Badeanstalten oder, wie in unserem Blatt, der kleine gewitzte Moment aus dem alltäglichen Leben der Berliner Arbeiterschaft zeigen, das Zille trotz aller Not, die im Milieu der Berliner Arbeiterschaft herrscht, dem Leben auch immer herzlich humorvolle und lebensbejahende Seiten abgewinnen konnte. Gezeigt ist ein junges Mädchen, das ein strammes „Sieb'nmonatskind“, das voller Tatendrang voranprescht, an seinem Kittelchen gepackt hält, damit es nicht auf die Nase fällt.
667
Heinrich Zille
Weeste, Orje, Du loofst ja wie een Sieb'nmonatskind, Ca. 1920.
Aquarell
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 65.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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