Rahmenbild
70
Karl Schmidt-Rottluff
Weiße Wicken, Zwischen 1941-1944.
Aquarell auf Papier
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Weiße Wicken. Zwischen 1941-1944.
Aquarell auf Papier.
Rechts unten signiert. Auf festem, leicht strukturiertem Papier. 50 x 69,3 cm (19,6 x 27,2 in) , blattgroß. [JS].
Die Arbeit ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, dokumentiert.
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.
AUSSTELLUNG: Karl Schmidt-Rottluff. Aquarelle und Pinselzeichnungen aus den Jahren 1942–1944, Galerie Henning, Halle/Saale, Januar 1949, Aust.-Kat. Abb. 19.
Fränkische Galerie, Nürnberg, 1954.
Galerie Günther Franke, München, 1954.
Städtisches Kunstmuseum, Duisburg, 1955.
Galerie Alex Vömel, Düsseldorf. (verso mit handschriftlichem Vermerk).
"Schmidt-Rottluffs besondere Stilintention wird gerade im Aquarell deutlicher und direkter vorgetragen als in seinen Gemälden und Zeichnungen. Das Aquarell offenbart seinen Stil und sein Talent par excellence."
Magdalena M. Moeller, Direktorin des Brücke-Museums Berlin, in: Christiane Remm, Karl Schmidt-Rottluff. Aquarelle, Brücke-Museum Berlin, München 2011, S. 7.
Aquarell auf Papier.
Rechts unten signiert. Auf festem, leicht strukturiertem Papier. 50 x 69,3 cm (19,6 x 27,2 in) , blattgroß. [JS].
Die Arbeit ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, dokumentiert.
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.
AUSSTELLUNG: Karl Schmidt-Rottluff. Aquarelle und Pinselzeichnungen aus den Jahren 1942–1944, Galerie Henning, Halle/Saale, Januar 1949, Aust.-Kat. Abb. 19.
Fränkische Galerie, Nürnberg, 1954.
Galerie Günther Franke, München, 1954.
Städtisches Kunstmuseum, Duisburg, 1955.
Galerie Alex Vömel, Düsseldorf. (verso mit handschriftlichem Vermerk).
"Schmidt-Rottluffs besondere Stilintention wird gerade im Aquarell deutlicher und direkter vorgetragen als in seinen Gemälden und Zeichnungen. Das Aquarell offenbart seinen Stil und sein Talent par excellence."
Magdalena M. Moeller, Direktorin des Brücke-Museums Berlin, in: Christiane Remm, Karl Schmidt-Rottluff. Aquarelle, Brücke-Museum Berlin, München 2011, S. 7.
Nachdem im Jahr 1938 in deutschen Museen 608 Arbeiten von Schmidt-Rottluff beschlagnahmt werden und dem Künstler 1941 ein Berufsverbot erteilt wird, wählt er die "innere Emigration". Trotz alle dem arbeitet er unermüdlich weiter. Zwar entstehen in der folgenden Zeit keine Ölgemälde, dafür konzentriert sich Schmidt-Rottluff auf Aquarell-, Tusch-, und Farbstiftmalerei. Dies erinnert an die sogenannten "ungemalten Bildern", wie sie auch bei Emil Nolde während des Zweiten Weltkriegs zu finden sind. Die Kriegsjahre verbringt Schmidt-Rottluff in Rumbke am Lebasee in Ostpommern und, nachdem sein Berliner Atelier 1943 einem Bombenangriff zum Opfer gefallen ist, in seinem Geburtsort Rottluff bei Chemnitz. In diesen Jahren entstehen vor allem Landschaftsmotive, aber auch Blumenbilder und Stillleben. Die Natur der ländlichen Umgebung liefert Karl Schmidt-Rottluff, der sich im Laufe der zwanziger Jahre eine eigene expressiv-realistische Interpretation erarbeitet hatte, zahlreiche unverfänglichen Motive, die ihm auch in der Zeit der Verfolgung künstlerische Entfaltungsmöglichkeiten bieten. Schmidt-Rottluff definiert mit dem Tuschpinsel die Konturen, anschließend erfolgt mit leuchtenden, teils frei ineinanderfließenden Aquarellfarben die Ausgestaltung des Motivs. Der daraus entstehende Kontrast macht den ganz besonderen Reiz seiner Arbeiten aus.
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Karl Schmidt-Rottluff
Weiße Wicken, Zwischen 1941-1944.
Aquarell auf Papier
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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