Auktion: 457 / Klassische Moderne II am 07.12.2017 in München Lot 155

 

155
Karl Schmidt-Rottluff
Stillleben mit Margeritenstrauß, Ca. 1960.
Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 6.000
Ergebnis:
€ 13.125

(inkl. Käuferaufgeld)
Stillleben mit Margeritenstrauß. Ca. 1960 er Jahre.
Tuschfederzeichnung , Pastell und Aquarell.
Rechts unten signiert. Auf Bütten. 33,4 x 24,2 cm (13,1 x 9,5 in) , fast blattgroß.
Verso von fremder Hand bezeichnet. [CB].

Die vorliegende Arbeit ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, registriert.

Aus gesundheitlichen Gründen muss Karl Schmidt-Rottluff die Ölmalerei ab den 1960er-Jahren aufgeben. Fortan widmet er sich in kleinformatigen Aquarellen und Tuschezeichnungen vermehrt motivisch den Dingen seiner unmittelbaren Umgebung aus dem Interieurs seines Hauses.„Stillleben mit Margeritenstrauß“ ist ein für Schmidt-Rottluff charakteristisches Beispiel seines Spätwerks. Anders als Christian Rohlfs und Emil Nolde, die die Blüte an sich zum Hauptmotiv erklären, schafft Schmidt-Rottluff in seinen reifen Blumenstillleben eine räumliche Einheit. Der Künstler nähert sich dem Sujet mit einer stillen, kontemplativen Art. Weniger expressiv und farbstark, im gedämpften Kolorit, jedoch mit klaren, schwarzen Linien erblüht ein Blumenstillleben in brauner Vase. [CG]



155
Karl Schmidt-Rottluff
Stillleben mit Margeritenstrauß, Ca. 1960.
Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 6.000
Ergebnis:
€ 13.125

(inkl. Käuferaufgeld)