Rahmenbild
9
Heinrich Bürkel
Der umgestürzte Heuwagen, 1841.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 8.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Der umgestürzte Heuwagen. 1841.
Öl auf Leinwand.
Bühler/Krückl 41. Links unten signiert und datiert. 32,5 x 42 cm (12,7 x 16,5 in).
[CB].
Wir danken Herrn Albrecht Krückl, München für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Kunstauktionshaus Hünerberg, Braunschweig, Auktion 16./17. März 1950, Lot 394 (mit Abb.).
Privatsammlung Hessen (bei Vorgenanntem erworben, seitdem in Familienbesitz).
"Die Szene ist voll von unterschwelligen, schalkhaften Humors, wesensverwandt dem Freunde Carl Spitzweg. Der Blick des Bauern in die leere, unendlich weite Landschaft lässt die Situation grotesk aussichtslos erscheinen. Der Braune beugt leicht den Kopf vor Schuldgefühl und Ratlosigkeit, während sich der Schimmel so 'schämt', dass er gar den Kopf senkt und aus Verlegenheit an ein paar Gräsern knabbert."
Bühler/Krückl, Heinrich Bürkel, München 1989, S. 152.
Öl auf Leinwand.
Bühler/Krückl 41. Links unten signiert und datiert. 32,5 x 42 cm (12,7 x 16,5 in).
[CB].
Wir danken Herrn Albrecht Krückl, München für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Kunstauktionshaus Hünerberg, Braunschweig, Auktion 16./17. März 1950, Lot 394 (mit Abb.).
Privatsammlung Hessen (bei Vorgenanntem erworben, seitdem in Familienbesitz).
"Die Szene ist voll von unterschwelligen, schalkhaften Humors, wesensverwandt dem Freunde Carl Spitzweg. Der Blick des Bauern in die leere, unendlich weite Landschaft lässt die Situation grotesk aussichtslos erscheinen. Der Braune beugt leicht den Kopf vor Schuldgefühl und Ratlosigkeit, während sich der Schimmel so 'schämt', dass er gar den Kopf senkt und aus Verlegenheit an ein paar Gräsern knabbert."
Bühler/Krückl, Heinrich Bürkel, München 1989, S. 152.
Heinrich Bürkel gilt als einer der besten und kreativsten Münchner Landschafts- und Genremaler biedermeierlicher Prägung. Die Schilderungen von Bauern, Jägern, Räubern und Bettlern, die er zumeist in beeindruckenden Alpenlandschaften ansiedelt, werden seit seiner ersten Italienreise 1830/32 technisch immer versierter. Es gelingt ihm dank der feinen Lasurmalerei, das klare Licht des Gebirges einzufangen und eine Synthese zwischen räumlicher und koloristischer Wirkung herzustellen. 1834 wird König Ludwig I. auf Bürkel aufmerksam und kauft im Münchner Kunstverein ein kleines Gemälde des Künstlers. Damit ist der gesellschaftliche Durchbruch des Autodidakten und Nichtakademikers eingeleitet. Der 'Umgestürzte Heuwagen' sowohl zur Sommer- als auch zur Winterzeit, ist eines der Erfolgsthemen Bürkels, das er ab 1841 über mehrere Jahre wiederholt. 1842 wird das Motiv des umgestürtzten Heuwagens in der Serie 'Ausgeführte Radirungen nach Originalgemälden und Zeichnungen deutscher Künstler' bei Mayer & Wigand in Leipzig publiziert.
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Heinrich Bürkel
Der umgestürzte Heuwagen, 1841.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 8.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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