Rahmenbild
67
Karl Hagemeister
Meereswogen, Um 1912.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 33.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Meereswogen. Um 1912.
Öl auf Leinwand.
Warmt G 509. Rechts unten signiert. 94 x 150 cm (37 x 59 in).
[CB].
PROVENIENZ: Kunsthandlung Peter Wall, Berlin (1994).
Privatbesitz Süddeutschland.
LITERATUR: Weltkunst, München 1994, Heft 8, Farbabb. S. 1036.
Öl auf Leinwand.
Warmt G 509. Rechts unten signiert. 94 x 150 cm (37 x 59 in).
[CB].
PROVENIENZ: Kunsthandlung Peter Wall, Berlin (1994).
Privatbesitz Süddeutschland.
LITERATUR: Weltkunst, München 1994, Heft 8, Farbabb. S. 1036.
Karl Hagemeister schilderte sehr anschaulich seinem Schüler Siegward Sprotte, wie er die großformatigen Wellenbilder auf Rügen malte. Er empfiehlt ihm auch, unbedingt selbst auf Rügen zu arbeiten und wünscht ihm dazu ‚eine große Sturmflut, damit Sie Beethovens Neunte verstehen, in der er den Kampf der Elemente geschildert hat.‘ „Als ich die große Welle malte, die jetzt in der Nationalgalerie ist, war in Lohme auf Rügen ein besonders starker Sturm. Ich habe da in zwei Tagen vier große Seebilder gemalt: vormittags eins und nachmittags eins. Zwischendurch habe ich einen starken Kaffee getrunken. Bei dem einen Bild kam plötzlich eine so große Sturzwelle, dass ich bis am Hintern im Wasser stand und die Hälfte meiner Oelfarben mit fortgerissen wurde. Aber ich habe trotzdem weiter gemalt. Für dieses Bild bekam ich die große Medaille. Als ich die vier Seebilder in den beiden Tagen gemalt hatte, habe ich gesagt: So - nun kann der Sturm aufhören!‘ […] Von 1907 bis 1915 reiste Hagemeister regelmäßig an die Ost- und Nordsee, um Bilder der Küstenlandschaften und der Meereswogen zu malen. […] Hagemeister sprach oft von seinem Anliegen, das kosmisch schöpferische Gestalten voranzutreiben. Lohme gehörte zu diesen Orten, wo es möglich erschien, diese Vorstellungen umzusetzen. Acht Sommer verbrachte er in Lohme, die zu seinen letzten und sehr schaffensreichen Arbeitsphasen zählten und in denen sein Spätwerk entstand, das von malerischer Hingabe und kraftvollen Ausdruck geprägt war.“ Hendrikje Warmt, Karl Hagemeister. In Reflexion der Stille. Monographie und Werkverzeichnis der Gemälde, Berlin-Brandenburg 2016, S. 171ff.
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Karl Hagemeister
Meereswogen, Um 1912.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 33.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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