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59
Franz von Stuck
Amazone, 1897.
Bronze
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 40.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Amazone. 1897.
Bronze , schwarz patiniert.
Vorne an der Plinthe bezeichnet "Franz von Stuck". Auf der linken oberen Kante des Sockels mit dem Gießerstempel. Gesamthöhe ca. 64,8 cm (25,5 in). Standfläche: 34 x 17,3 cm ( 13,4 x 6,8 in).
Gegossen nach 1905 von Cosmas Leyrer, München. [CB].
PROVENIENZ: Privatsammlung Österreich (seit ca. 1925 in Familienbesitz).
Bronze , schwarz patiniert.
Vorne an der Plinthe bezeichnet "Franz von Stuck". Auf der linken oberen Kante des Sockels mit dem Gießerstempel. Gesamthöhe ca. 64,8 cm (25,5 in). Standfläche: 34 x 17,3 cm ( 13,4 x 6,8 in).
Gegossen nach 1905 von Cosmas Leyrer, München. [CB].
PROVENIENZ: Privatsammlung Österreich (seit ca. 1925 in Familienbesitz).
Gegenüber dem malerischen Œuvre nimmt das bildhauerische Werk von Franz von Stuck mit etwa zwölf Statuetten und sieben Reliefs, zu denen noch einige dekorative Reliefarbeiten für sein Wohn- und Atelierhaus, der Villa Stuck in München, hinzukommen, einen zahlenmäßig bescheidenen Platz ein. Erst Anfang der 1890er Jahre tritt Stuck mit den ersten plastischen Arbeiten an die Öffentlichkeit. Die Themen entsprechen denen seiner Malerei und den seinerzeit populären Motiven: Figuren der römischen und griechischen Mythologie, Tanzende und Athleten. Für Stuck sind die Gips- und Bronzearbeiten meist dekorativer Bestandteil innerhalb eines Raumprogramms, in dem Malerei und Plastik als Gesamtkunstwerk vereint sind. Anders als für seine Gemälde, die oft kritisch aufgenommen wurden, war die Resonanz auf seine bildhauerischen Werke von Beginn an sehr positiv. Sicherlich auch, weil er im Vergleich zu zeitgenössischen Bildhauern eher traditionelle Darstellungsformen wählte.
Die "Reitende Amazone“ ist das wohl bekannteste plastische Werk Franz von Stucks und brachte dem Künstler großen Ruhm als Bildhauer ein. Anders als bei vielen seiner Frauendarstellungen, für die er überwiegend sinnlich zarte Tänzerinnen oder sündig laszive Verführerinnen wählt, greift er 1897 auf den aus der griechischen Mythologie stammenden Typus der Amazone zurück. Dabei betont Stuck weniger den erotischen, als vielmehr den athletischen Ausdruck der speerschleudernden Kriegerin. Trotz aller Nacktheit strahlt sie auf ganz natürliche Weise Kraft, Wehrhaftigkeit und Stolz aus. Für den verzierten Helm der Amazone übernimmt Stuck Motive eines antiken Athenakopfes, der Teil seiner eigenen umfangreichen Antikenabgusssammlung war. Eine monumentale Ausführung der Amazone befindet sich seit 1936 vor dem Portikus der Villa Stuck, dem selbstentworfenen Wohn- und Ateliergebäude des Künstlers in München.
Die "Reitende Amazone“ ist das wohl bekannteste plastische Werk Franz von Stucks und brachte dem Künstler großen Ruhm als Bildhauer ein. Anders als bei vielen seiner Frauendarstellungen, für die er überwiegend sinnlich zarte Tänzerinnen oder sündig laszive Verführerinnen wählt, greift er 1897 auf den aus der griechischen Mythologie stammenden Typus der Amazone zurück. Dabei betont Stuck weniger den erotischen, als vielmehr den athletischen Ausdruck der speerschleudernden Kriegerin. Trotz aller Nacktheit strahlt sie auf ganz natürliche Weise Kraft, Wehrhaftigkeit und Stolz aus. Für den verzierten Helm der Amazone übernimmt Stuck Motive eines antiken Athenakopfes, der Teil seiner eigenen umfangreichen Antikenabgusssammlung war. Eine monumentale Ausführung der Amazone befindet sich seit 1936 vor dem Portikus der Villa Stuck, dem selbstentworfenen Wohn- und Ateliergebäude des Künstlers in München.
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Franz von Stuck
Amazone, 1897.
Bronze
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