Auktion: 455 / Kunst des 19. Jahrhunderts am 24.11.2017 in München button next Lot 21

 

21
Jan Chelminski
Große höfische Jagdgesellschaft, 1877.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000
Ergebnis:
€ 92.500

(inkl. Käuferaufgeld)
Große höfische Jagdgesellschaft. 1877.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert, datiert und bezeichnet "München". 86 x 185 cm (33,8 x 72,8 in).
Verso auf dem Keilrahmen mit verschiedenen Nummerierungen und unleserlicher Bezeichnung. [CB].

PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland-Pfalz.

LITERATUR: Vgl. Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, Dresden 1891-1901 (Nachdruck 1969), Bd. 1.1, S. 178, Nr. 3 ("Parforcejagd aus der Zeit Ludwig XV.").
"Es war dies eine Gesellschaft, wie man sie heute schwerlich wiederfindet. […] Es herrschte eine wundervolle Harmonie."
Adalbert von Kossak über die polnische Künstlergemeinschaft in München um 1870, zit. nach Hans-Peter Bühler, Jäger, Kosaken und polnische Reiter, Hildesheim u.a. 1993, S. 16.

In München bildet sich um Josef von Brandt ab etwa 1875 ein Künstlerkreis junger, vor allem polnischer Maler, die sogenannte Brandt-Schule. Dazu zählen neben Jan Chelminski unter anderem Alfred von Wierusz-Kowalski und Franz Roubaud. Mit den Darstellungen von historischen Kosaken- und Tatarenkriegern, Pferdemärkten und Jagdszenen sind die Künstler über lange Zeit hinweg überaus erfolgreich. Auch Darstellungen der Napoleon-Feldzüge sind bei den polnischen Malern ein beliebtes, immer wiederkehrendes Motiv. Durch Maksymilian Gierymski wird zudem um 1870 die historische Bildgattung der Parforcejagd in Rokokotracht neu belebt und in den folgenden Jahren dankbar von den Malerkollegen Wierusz-Kowalski und Chelminski aufgegriffen. Das hier angebotene großformatige Gemälde zeigt eine besonders vielfigurig ausgearbeitete höfische Jagd mit Kutsche und Hundemeute.
1879 erwirbt König Ludig II. eine Parforcejagd von Chelminski auf der Münchner Internationalen Kunstausstellung im Glaspalast.



21
Jan Chelminski
Große höfische Jagdgesellschaft, 1877.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000
Ergebnis:
€ 92.500

(inkl. Käuferaufgeld)

 


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