Rahmenbild
886
Richard Artschwager
Grotto of Altamirada, 1993.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Grotto of Altamirada. 1993.
Mischtechnik. Acryl, Resopal und Celotex auf Holz.
261 x 205 cm (102,7 x 80,7 in), inklusive Künstlerrahmen.
Artschwagers in Grisailletechnik ausgeführte Gemälde mit fotorealistischen Interieurs gelten als die international gefragtesten Werke des amerikanischen Künstlers.
"Bildhauerei ist zum Anfassen, Malerei fürs Auge. Ich wollte eine Skulptur fürs Auge und eine Malerei zum Anfassen machen." (R. Artschwager zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Augabe 5, S.2).
PROVENIENZ: Mary Boone Gallery, New York (auf der Rahmenabdeckung mit dem Etikett)
Privatsammlung USA (1993 vom Vorgenannten erworben - bis 2002).
Sotheby´s, New York, 16. Mai 2002, Lot 172.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
AUSSTELLUNG: Richard Artschwager, Mary Boone Gallery, New York 29. Oktober - 17. Dezember 1994 (ohne Kat.).
Mischtechnik. Acryl, Resopal und Celotex auf Holz.
261 x 205 cm (102,7 x 80,7 in), inklusive Künstlerrahmen.
Artschwagers in Grisailletechnik ausgeführte Gemälde mit fotorealistischen Interieurs gelten als die international gefragtesten Werke des amerikanischen Künstlers.
"Bildhauerei ist zum Anfassen, Malerei fürs Auge. Ich wollte eine Skulptur fürs Auge und eine Malerei zum Anfassen machen." (R. Artschwager zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Augabe 5, S.2).
PROVENIENZ: Mary Boone Gallery, New York (auf der Rahmenabdeckung mit dem Etikett)
Privatsammlung USA (1993 vom Vorgenannten erworben - bis 2002).
Sotheby´s, New York, 16. Mai 2002, Lot 172.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
AUSSTELLUNG: Richard Artschwager, Mary Boone Gallery, New York 29. Oktober - 17. Dezember 1994 (ohne Kat.).
Angeregt von einer auf Celotex ausgeführten Zeichnung Franz Klines wird Richard Artschwager in den 1960er Jahren auf die rauhe Oberfläche der auf dem Bau verwendeten Hartfaserplatten aufmerksam, die ihm fortan als Malgrund dienen. Die durch den massiven und dreidimensional strukturierten Malgrund gewonne objekthafte Qualität zeichnet auch unser großformtiges Gemälde eines von erhobenem Standpunkt gesehenen mexikanischen Interieures aus. Artschwagers Gemälde stehen nicht nur dem Fotorealismus nahe, sondern verfremden und potenzieren dessen Wirkung noch. Einerseits wird die detaillierte, fotorealistisch ausgeführte Malerei durch den rauhen Malgrund aufgerastert und mit einer sich vor allem aus der Nähe zeigenden, flächigen Unschärfe überzogen; zum anderen wird durch die fersterauschnitthafte Gliederung und Rahmung ein dreisimensionaler Übergang von Wand, Bild und Raum geschaffen. Möglicherweise liegt dem vorliegenden Gemälde, das diese entscheidenden Charakteristika in besonders schöner Weise zusammenführt, ein zeitgenössisches Immoblieninserat für ein mexikanischen Ferienhauses zu Grunde, dessen Fotografie Artschwager mit Hilfe einer Quadrierung in annähernd realistische Proportionen vergrößert und in akribischer Feinstarbeit Detail um Detail auf die Celotexplatte übertragen hat. Artschwagers Gemälde, die vor allem bei amerikanischen Auktionen regelmäßig Höchstpreise erziehlen, widmen sich in beeindruckender Weise dem Grenzbereich zwischen Realität und Kunst und hinterfragen auf diese Weise immer wieder unsere traditionellen Sehgewohnheiten.
886
Richard Artschwager
Grotto of Altamirada, 1993.
Mischtechnik
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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