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861
Stephan Balkenhol
Mann und Frau, 1983.
Holzskulptur
Schätzung:
€ 140.000 Ergebnis:
€ 175.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Mann und Frau. 1983.
Holzskulptur. Rotbuche, teils farbig gefasst .
Höhe: jeweils ca. 202 cm (79,5 in).
Bei dem vorliegenden Figurenpaar handelt es sich um die ersten freistehenden Ganzkörper-Holzskulpturen, die Balkenhol in seinem charakteristischen, grob behauenen Stil geschaffen hat
"Meine erste Ganzkörper-Skulptur "Mann und Frau`` betrachte ich als Schlüsselwerk, in dem ich eine Jungfräulichkeit und Naivität im positiven Sinne erreichte; eine Frische, die man natürlich danach nie mehr erreicht." (Stephan Balkenhol, 2017).
PROVENIENZ: Galerie Löhrl, Mönchengladbach.
Privatsammlung Hamburg (seit 1985).
AUSSTELLUNG: Impulse I, Galerie Löhrl, Mönchengladbach 15.5.-22.6.1983.
Stephan Balkenhol. Skulpturen und Zeichnungen, Kunstverein Braunschweig 6.2.-15.3.1987, mit Abb. S. 60 und S. 61.
Neue Kunst in Hamburg 1987. Stephan Balkenhol, Hella Berent, Werner Büttner, Andreas Coerper, Markus Oehlen, Ausstellung in der Halle K3, Hamburg 6.2.-8.3.1987, mit Abb. S. 12 und S. 13.
Stephan Balkenhol, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 15.7.-17.9.2006; Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg 28.9.2006-28.1.2007; Museum der Moderne Salzburg 17.2.-24.6.2007, S. 207, mit Abb. 5a und 5b sowie ganzseitiger Abb. S. 58 und S. 59.
LITERATUR: Neal Benezra, Stephan Balkenhol. Sculptures and Drawings, Hirshhorn Museum and Sculpture Garden Smithonian Institution, Washington D.C., Stuttgart 1995, S. 28 mit Abb. 8 (Frau) sowie S. 73.
Holzskulptur. Rotbuche, teils farbig gefasst .
Höhe: jeweils ca. 202 cm (79,5 in).
Bei dem vorliegenden Figurenpaar handelt es sich um die ersten freistehenden Ganzkörper-Holzskulpturen, die Balkenhol in seinem charakteristischen, grob behauenen Stil geschaffen hat
"Meine erste Ganzkörper-Skulptur "Mann und Frau`` betrachte ich als Schlüsselwerk, in dem ich eine Jungfräulichkeit und Naivität im positiven Sinne erreichte; eine Frische, die man natürlich danach nie mehr erreicht." (Stephan Balkenhol, 2017).
PROVENIENZ: Galerie Löhrl, Mönchengladbach.
Privatsammlung Hamburg (seit 1985).
AUSSTELLUNG: Impulse I, Galerie Löhrl, Mönchengladbach 15.5.-22.6.1983.
Stephan Balkenhol. Skulpturen und Zeichnungen, Kunstverein Braunschweig 6.2.-15.3.1987, mit Abb. S. 60 und S. 61.
Neue Kunst in Hamburg 1987. Stephan Balkenhol, Hella Berent, Werner Büttner, Andreas Coerper, Markus Oehlen, Ausstellung in der Halle K3, Hamburg 6.2.-8.3.1987, mit Abb. S. 12 und S. 13.
Stephan Balkenhol, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 15.7.-17.9.2006; Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg 28.9.2006-28.1.2007; Museum der Moderne Salzburg 17.2.-24.6.2007, S. 207, mit Abb. 5a und 5b sowie ganzseitiger Abb. S. 58 und S. 59.
LITERATUR: Neal Benezra, Stephan Balkenhol. Sculptures and Drawings, Hirshhorn Museum and Sculpture Garden Smithonian Institution, Washington D.C., Stuttgart 1995, S. 28 mit Abb. 8 (Frau) sowie S. 73.
Seit 1982/83 bestimmt der Kopf sowie die unmittelbar aus dem Holzblock herausgeschlagene menschliche Figur Balkenhols bildhauerisches Werk. Nach dem zweiteiligen Werk "Kopf Mann und Frau" aus dem Jahr 1982, das sich heute in der Sammlung Ludwig in Aachen befindet, schafft Balkenhol 1983 mit dem vorliegenden, aus einem Stamm geschnittenen Figurenpaar "Mann und Frau", das bereits durch seine Überlebensgröße eine Distanz zum lebendigen Vorbild schafft, seine erste ganzfigurige Holzskulptur. Im gleichen Jahr gewinnt Balkenhol für `Mann und Frau` das Schmidt-Rottluff Stipendium und ist mit anderen Werken in der Förderkoje der Art Cologne vertreten, in der seine Arbeiten komplett verkauft werden. Teils werden seine Werke von dort sogar direkt in bedeutende öffentliche Sammlungen wie die Nationalgalerie Berlin und die Sammlung Ludwig in Aachen veräußert. Mit traditionellem Werkzeug bearbeitet der Künstler in dieser frühen Schöpfung und auch fortan das Holz, das er als lebendige Substanz begreift, und nutzt die sparsam eingesetzte Farbe lediglich zur Akzentuierung der Anatomie. So bleiben in weiten Teilen Riefen, Schrunden, Splitter und Risse sichtbar und verweisen sowohl auf den natürlichen Wachstums- als auch auf den bildhauerischen Arbeitsprozess. Die Figur, der Kopf, das Gesicht - in seinem körperlichen Volumen akzentuiert - werden umschrieben, gelegentlich mit der Nähe zum Porträthaften und immer mit einer gewissen "Familienähnlichkeit", doch stets auch mit dem notwendigen Maß an Verallgemeinerung, das die große Form sucht. Ohne jegliches Kennzeichen von subjektiver Befindlichkeit und Emotion und frei von narrativen Bezügen wirken die Figuren autonom und allein aus ihrer Präsenz, deren verallgemeinernde Unbestimmbarkeit ein existenzielles Lebensgefühl des postmodernen Menschen verdeutlicht. Dass unsere beiden, für Balkenhols bildhauerisches Schaffen iniziierenden Arbeiten nicht nur als Mann und Frau, sondern darüber hinaus auch im biblischen Sinne als Adam und Eva gelesen werden können, lässt sich aufgrund der kunsthistorischen Tradition zwar nicht zurückweisen, widerstrebt jedoch Balkenhols künstlerischer Intention, welche narrative Zusammenhänge auf der Suche nach einer verallgemeinernden Typisierung weitestgehend auszublenden sucht.
861
Stephan Balkenhol
Mann und Frau, 1983.
Holzskulptur
Schätzung:
€ 140.000 Ergebnis:
€ 175.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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