807
Josef Albers
Squares: Blue and Cobalt Green in Cadmium Green, 1958.
Öl auf Hartfaserplatte
Schätzung:
€ 150.000 Ergebnis:
€ 187.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Squares: Blue and Cobalt Green in Cadmium Green. 1958.
Öl auf Hartfaserplatte.
Rechts unten monogrammiert und datiert. Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet. 40,5 x 40,5 cm (15,9 x 15,9 in).
Verso mit Galerie- und Speditionsetiketten sowie verschiedenen Bezeichnungen. [CB].
Mit einer schriftlichen Bestätigung von Nicholas Fox Weber, The Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut, vom 23. März 2017.
Das Werk ist im Archiv der Josef und Anni Albers Foundation, Connecticut, unter "JAAF 1958.1.62" registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Sammlung Prof. Eugen Gomringer (geb. 1925), direkt vom Künstler erworben.
Sammlung Branco Weiss (1929-2010), Zürich.
Galerie Gimpel & Hanover, Zürich.
Galerie István Schlégl, Zürich (verso mit dem Etikett).
Privatbesitz München (1984 beim Vorgenannten erworben, mit Rechnung in Kopie).
Öl auf Hartfaserplatte.
Rechts unten monogrammiert und datiert. Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet. 40,5 x 40,5 cm (15,9 x 15,9 in).
Verso mit Galerie- und Speditionsetiketten sowie verschiedenen Bezeichnungen. [CB].
Mit einer schriftlichen Bestätigung von Nicholas Fox Weber, The Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut, vom 23. März 2017.
Das Werk ist im Archiv der Josef und Anni Albers Foundation, Connecticut, unter "JAAF 1958.1.62" registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Sammlung Prof. Eugen Gomringer (geb. 1925), direkt vom Künstler erworben.
Sammlung Branco Weiss (1929-2010), Zürich.
Galerie Gimpel & Hanover, Zürich.
Galerie István Schlégl, Zürich (verso mit dem Etikett).
Privatbesitz München (1984 beim Vorgenannten erworben, mit Rechnung in Kopie).
Mit der Übersiedlung in die Vereinigten Staaten beginnt eine neue Periode im Schaffen des Künstlers. Albers experimentiert mit linearen Formen, die die Sicherheit geometrischer Ordnungen durchbrechen, wobei er nun auch die Farbe in seine Kompositionen mit einbezieht. Der umfangreiche Werkkomplex "Homage to the Square", zu dem auch das hier angebotene Gemälde zählt,steht am Ende des langjährigen Schaffens Josef Albers und kann als Quintessenz seines künstlerischen Oeuvres gesehen werden.
"Albers variiert innerhalb dieser zahlreichen Bilder die Schlachtordnung, in der die Farben aufgestellt sind, kaum. 'Interaction of Color', das monumentale Lehrbuch, das Albers [1963] seinen Schülern gewidmet hat, fasst Albers' Farblehre zusammen. Albers geht es darum, unserer Reaktion auf Farbe zu disziplinieren. […] Jede Farbe kann mit einer anderen sinnvoll agierend zusammengebracht werden. Dies ist keine Frage des Geschmacks, sondern der richtig bestimmten Quantitäten. Albers setzt sich über persönliche Vorlieben für Farbharmonien hinweg. [..] Wichtig in den Überlegungen Albers' wird die Frage der Grenze – besser der Nichtgrenze – zwischen zwei Farben. Von ihr hängt die Wahrnehmung der Raumwirkung der Farbe ab. Alles was klare, räumlich schroff erlebte Trennung ist, berührt Albers nicht. [..] In vielem ist Josef Albers als eine Vorläufer und Anreger einer auf optische Effekte abgestimmte Kunst anzusehen. Doch die Beschränkung auf optical art verengt Albers' Werk in einem Punkt entscheidend: der philosophisch-soziale Ansatzpunkt, der hinter seinen Werken steckt, fehlt zumeist in den Arbeiten der Op-Künstler." (Werner Spies, in: Ausst.Kat. Städtische Kunsthalle, Düsseldorf, Josef Albers, 1971, S. 6f.).
"Albers variiert innerhalb dieser zahlreichen Bilder die Schlachtordnung, in der die Farben aufgestellt sind, kaum. 'Interaction of Color', das monumentale Lehrbuch, das Albers [1963] seinen Schülern gewidmet hat, fasst Albers' Farblehre zusammen. Albers geht es darum, unserer Reaktion auf Farbe zu disziplinieren. […] Jede Farbe kann mit einer anderen sinnvoll agierend zusammengebracht werden. Dies ist keine Frage des Geschmacks, sondern der richtig bestimmten Quantitäten. Albers setzt sich über persönliche Vorlieben für Farbharmonien hinweg. [..] Wichtig in den Überlegungen Albers' wird die Frage der Grenze – besser der Nichtgrenze – zwischen zwei Farben. Von ihr hängt die Wahrnehmung der Raumwirkung der Farbe ab. Alles was klare, räumlich schroff erlebte Trennung ist, berührt Albers nicht. [..] In vielem ist Josef Albers als eine Vorläufer und Anreger einer auf optische Effekte abgestimmte Kunst anzusehen. Doch die Beschränkung auf optical art verengt Albers' Werk in einem Punkt entscheidend: der philosophisch-soziale Ansatzpunkt, der hinter seinen Werken steckt, fehlt zumeist in den Arbeiten der Op-Künstler." (Werner Spies, in: Ausst.Kat. Städtische Kunsthalle, Düsseldorf, Josef Albers, 1971, S. 6f.).
807
Josef Albers
Squares: Blue and Cobalt Green in Cadmium Green, 1958.
Öl auf Hartfaserplatte
Schätzung:
€ 150.000 Ergebnis:
€ 187.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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