689
Daniel Richter
Stählerne Erbsen, 1999-2000.
Öl
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 112.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Stählerne Erbsen. 1999-2000.
Öl und Lack auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. 169 x 131 cm (66,5 x 51,5 in).
PROVENIENZ: Contemporary Fine Arts, Berlin (verso auf dem Keilrahmen mit Etiketten und Stempeln).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
AUSSTELLUNG: Tal R und Daniel Richter: Für Immer, Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen, Juni bis August 2000 (Farb-Abb. Nr. 14).
Daniel Richter: Billard um halb Zehn, Schleswig-Holsteinischer Kunstverein, Kunsthalle zu Kiel, Mai bis Juli 2001 (Farb-Abb. S. 49).
Öl und Lack auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. 169 x 131 cm (66,5 x 51,5 in).
PROVENIENZ: Contemporary Fine Arts, Berlin (verso auf dem Keilrahmen mit Etiketten und Stempeln).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
AUSSTELLUNG: Tal R und Daniel Richter: Für Immer, Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Bremen, Juni bis August 2000 (Farb-Abb. Nr. 14).
Daniel Richter: Billard um halb Zehn, Schleswig-Holsteinischer Kunstverein, Kunsthalle zu Kiel, Mai bis Juli 2001 (Farb-Abb. S. 49).
Im Jahr 1962 wird Daniel Richter in Eutin geboren. An der Hochschule für bildende Künste in Hamburg studiert er bei Professor Werner Büttner. Er arbeitet für den zeitgenössischen Künstler Albert Oehlen (Malerei, Objektkunst, Installation und Musik), gestaltet Plattencover für Buback Chicks on Speed Records und übernimmt 2004 an der Universität der Künste Berlin die Professur für Malerei. Diese gibt er vorzeitig ab und wechselt 2006 an die Wiener Akademie der bildenden Künste und nimmt die Professur für Erweiterten malerischen Raum an.
Wie Endzeitszenarien im Sinne eines Hieronymus Bosch oder Francis Bacon wirken seine Werke, jedoch ohne schockierende Motive festzuhalten, alles bleibt bei einer Andeutung. Bis zum Jahr 2000 sind die Werke Daniel Richters durch eine starke Abstraktion bestimmt. So auch das hier angebotene Werk, dessen bläulich schimmernde Farbflächen auf dem buntfarbigen Grund an geschmolzenes Blei – oder gemäß dem Titel - an Stahl erinnern. Die Bezeichnung als stählerne Erbsen weckt dabei eine bizarre Assoziationskette von Gewehrkugeln, Krieg und dem zuckerberauschten Spiel auf Jahrmarktschussbuden gleichermaßen. Auf die Frage, woher seine Art zu malen herkomme, sagt Daniel Richter in einem Interview mit der FAZ selbst: "Das hat sich irgendwie verselbständigt. Am Anfang war dieses Fleckenhafte, das kennt man ja zum Beispiel von Filmen, wenn die durchschmoren. Eigentlich sind es immer die paranoiden Blicke: Infrarot! Drogen! Geistererscheinungen! Hightech-Nachtsichtgeräte, Leute kommen vom Dunklen ins Helle, dieser Kram. Der Ursprung waren die Blicke, die eigentlich jeder kennt, die in der Malerei aber nicht auftauchen und die ich immer als beunruhigend wahrgenommen habe. Das ist so eine Ebene, wo man weiß, da liegt irgendeine Bedrohung, ein Geheimnis, irgendeine Offenbarung." (zit. nach: Künstler, FAZ 22.4.2007, http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/interview-mit-daniel-richter-die-meisten-maler-sind-doof-1433493-p2.html, Online am 4.5.2017).
Nach den abstrakten Arbeiten, entstehen im Schaffen Daniel Richters seit dem Jahr 2000 stärker der Figuration verpflichtete Gemälde. Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin.
Wie Endzeitszenarien im Sinne eines Hieronymus Bosch oder Francis Bacon wirken seine Werke, jedoch ohne schockierende Motive festzuhalten, alles bleibt bei einer Andeutung. Bis zum Jahr 2000 sind die Werke Daniel Richters durch eine starke Abstraktion bestimmt. So auch das hier angebotene Werk, dessen bläulich schimmernde Farbflächen auf dem buntfarbigen Grund an geschmolzenes Blei – oder gemäß dem Titel - an Stahl erinnern. Die Bezeichnung als stählerne Erbsen weckt dabei eine bizarre Assoziationskette von Gewehrkugeln, Krieg und dem zuckerberauschten Spiel auf Jahrmarktschussbuden gleichermaßen. Auf die Frage, woher seine Art zu malen herkomme, sagt Daniel Richter in einem Interview mit der FAZ selbst: "Das hat sich irgendwie verselbständigt. Am Anfang war dieses Fleckenhafte, das kennt man ja zum Beispiel von Filmen, wenn die durchschmoren. Eigentlich sind es immer die paranoiden Blicke: Infrarot! Drogen! Geistererscheinungen! Hightech-Nachtsichtgeräte, Leute kommen vom Dunklen ins Helle, dieser Kram. Der Ursprung waren die Blicke, die eigentlich jeder kennt, die in der Malerei aber nicht auftauchen und die ich immer als beunruhigend wahrgenommen habe. Das ist so eine Ebene, wo man weiß, da liegt irgendeine Bedrohung, ein Geheimnis, irgendeine Offenbarung." (zit. nach: Künstler, FAZ 22.4.2007, http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/interview-mit-daniel-richter-die-meisten-maler-sind-doof-1433493-p2.html, Online am 4.5.2017).
Nach den abstrakten Arbeiten, entstehen im Schaffen Daniel Richters seit dem Jahr 2000 stärker der Figuration verpflichtete Gemälde. Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin.
689
Daniel Richter
Stählerne Erbsen, 1999-2000.
Öl
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 112.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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