Rahmenbild
238
Alexander Kanoldt
Nikolaiplatz, 1910/1913.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 93.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Nikolaiplatz. 1910/1913.
Öl auf Malpappe.
36,8 x 46 cm (14,4 x 18,1 in).
Vgl. für das Motiv die Gemälde "Häuser im Grünen, Nikolaiplatz" von 1910 und "Nikolaiplatz Schwabing" von 1913 (Koch 12 und 21).
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Dr. Michael Koch, München, aufgenommen.
PROVENIENZ: Dr. Walter Riezler, Direktor des Städtischen Museums Stettin (direkt vom Künstler erhalten).
Privatsammlung (durch Erbschaft).
Privatsammlung USA (direkt vom Vorgenannten).
Öl auf Malpappe.
36,8 x 46 cm (14,4 x 18,1 in).
Vgl. für das Motiv die Gemälde "Häuser im Grünen, Nikolaiplatz" von 1910 und "Nikolaiplatz Schwabing" von 1913 (Koch 12 und 21).
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Dr. Michael Koch, München, aufgenommen.
PROVENIENZ: Dr. Walter Riezler, Direktor des Städtischen Museums Stettin (direkt vom Künstler erhalten).
Privatsammlung (durch Erbschaft).
Privatsammlung USA (direkt vom Vorgenannten).
In den Jahren 1910/11 wohnt Alexander Kanoldt am Nikolaiplatz in München-Schwabing. Der Blick aus dem Fenster seines Ateliers über die Dächer des zur Stadt mutierenden ehemaligen Dorfes Schwabing ist in der Stringenz der Aussage charakteristisch für den stilistischen Wandel, den Alexander Kanoldt in seiner Malerei in diesen Jahren vollzieht. Von akademisch geschulter Freilichtmalerei über Versuche im Divisionismus hat Kanoldt in den sich verfestigenden Formen seine künstlerische Leitlinie gefunden, der er in bewundernswerter Weiterentwicklung bis zu seinem Lebensende treu bleiben sollte. Kanoldt hat wesentlich das Bild der Neuen Sachlichkeit geprägt, das ohne die Übergänge der um 1910/11 entstandenen Arbeiten nicht zu denken wäre. Als Mitglied der "Neuen Künstlervereinigung München", aus der später der "Blaue Reiter" hervorgeht, ist Kanoldt im Austausch mit seinen Malerkollegen, besonders Jawlensky, einer Linie gefolgt, die ihn zu einem sehr eigenen Farb- und Formengestus führt. Alles Akademische hinter sich lassend, erkennbar in diesem Werk an dem primären Farbauftrag auf die Malpappe ohne jegliche Grundierung, hat Kanoldt seinen eigenen Weg beschritten. Die bevorzugte farbliche Flächenreinheit der Bildelemente sind ebenfalls ein Zeichen für die unorthodoxe Malweise, zu der Kanoldt in diesen wichtigen Jahren um 1910/11 findet.
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Alexander Kanoldt
Nikolaiplatz, 1910/1913.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 93.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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