Rahmenbild
228
Ernst Ludwig Kirchner
Nackte Frau am Fenster, Fehmarn, 1913.
Kaltnadelradierung
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 32.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Nackte Frau am Fenster, Fehmarn. 1913.
Kaltnadelradierung.
Dube R 147. Gercken 612. Signiert. In der Platte monogrammiert. Im Unterrand von fremder Hand betitelt und bezeichnet. Verso mit dem Stempel "Unverkäuflich E.L. Kirchner" sowie mit dem Nachlassstempel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Nummerierung "R 145". Eines von 3 bisher bekannten Exemplaren. Auf Kupferdruckpapier. 15,8 x 11,7 cm (6,2 x 4,6 in). Papier: 27 x 29 cm (10,6 x 11,4 in).
Kirchner hat jeweils einen Abzug seiner Grafiken als unverkäuflich gekennzeichnet und zu Dokumentationszwecken in seinem Besitz behalten.
Prachtvoller, gratiger Druck dieser seltenen Radierung.
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
PROVENIENZ: Archiv des Künstlers.
Kunstkabinett Dr. Klihm, München.
Privatsammlung Baden-Württemberg (seit 1963).
Kaltnadelradierung.
Dube R 147. Gercken 612. Signiert. In der Platte monogrammiert. Im Unterrand von fremder Hand betitelt und bezeichnet. Verso mit dem Stempel "Unverkäuflich E.L. Kirchner" sowie mit dem Nachlassstempel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Nummerierung "R 145". Eines von 3 bisher bekannten Exemplaren. Auf Kupferdruckpapier. 15,8 x 11,7 cm (6,2 x 4,6 in). Papier: 27 x 29 cm (10,6 x 11,4 in).
Kirchner hat jeweils einen Abzug seiner Grafiken als unverkäuflich gekennzeichnet und zu Dokumentationszwecken in seinem Besitz behalten.
Prachtvoller, gratiger Druck dieser seltenen Radierung.
Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
PROVENIENZ: Archiv des Künstlers.
Kunstkabinett Dr. Klihm, München.
Privatsammlung Baden-Württemberg (seit 1963).
Die Aufenthalte am Meer in zwangloser Nacktheit sind als Fortsetzung der sommerlichen Aufenthalte an den Moritzburger Seen zu denken, die die Gemeinschaft der Künstler der "Brücke" so nachhaltig prägen. Hier ist es eine Aktfigur mit Blick aus dem Fenster, ein tradiertes Motiv, das bereits Malergenerationen zuvor gestaltet haben. Doch Kirchner gibt dem weiblichen Akt durch den Hut und den Armreif eine etwas pikante Note, die von der reinen Nackheit als Schönheitsideal ablenkt. Wohl in Erinnerung an die Aufenthalte an der See entstanden, wurde das Ideal des Ländlich-Naiven mit Accessoires aus dem bürgerlichen Großstadtleben verbunden. Auch das rahmende Fenster mit seiner wallenden Gardine lässt eher auf ein großstädtisches Ambiente schließen. So ist die seltene Kaltnadelarbeit in ihrer Ikonografie von mehreren, sich gegenseitig bedingenden Faktoren bestimmt. Die Konzentration auf eine fast lineare Interpretation könnte ein Zeugnis dafür sein, dass der Kaltnadelarbeit vielleicht eine der berühmt schnellen Zeichnungen Kirchners zugrunde liegt, doch wurde das Motiv bereits in dem Gemälde "Brauner Akt am Fenster" von 1912 in seinen Grundzügen festgelegt.
228
Ernst Ludwig Kirchner
Nackte Frau am Fenster, Fehmarn, 1913.
Kaltnadelradierung
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 32.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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