Rahmenbild
165
Franz von Stuck
Es war einmal, 1891.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 70.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Es war einmal. 1891.
Öl auf Holz, teilparkettiert.
Voss 48. Rechts unten signiert. 50,3 x 47 cm (19,8 x 18,5 in).
Verso handschriftlich nummeriert sowie mit dem Sammlerstempel. [CB].
PROVENIENZ: Sammlung Arthur von Franquet (1854-1931), Braunschweig (verso mit dem Brandstempel). Nach dessen Tod Übergang des Nachlasses an seinen Neffen Herbert von Franquet.
Privatsammlung Süddeutschland.
LITERATUR: Auswahl (umfangreiche Lit. siehe WVZ Voss):
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, Dresden 1891-1901 (Nachdruck 1969), Bd. II.2, S. 859, Nr. 18 (dort mit Besitzangabe "Baron Eugen Franquet, Berlin").
Eugen von Franquet: Schaupöbel. Stuck, Klinger, Exter, von Hofmann etc. "Die zukünftigen Heroen der Rumpelkammer". Glossen zum Streit der Alten und Jungen, Verlag von Max Spohr, Leipzig 1893, S. 7f.
Otto Julius Bierbaum, Franz von Stuck. Künstler Monographien, Bd. XLII, Bielefeld und Leipzig 1899, Abb. 40 (S. 39).
Franz Hermann Meißner, Franz von Stuck, Berlin und Leipzig 1899, S. 73 (o. Abb.).
Die Kunst für Alle, XVIII. Jg. 1902/03, S. 292 (o. Abb.).
Franz von Stuck. Das Gesamtwerk, Vorwort von Fritz von Ostini, München 1909, Abb. S. 30.
Hugo von Hofmannsthal, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Frankfurt am Main 1950, Prosa I, 1956, S. 172.
Öl auf Holz, teilparkettiert.
Voss 48. Rechts unten signiert. 50,3 x 47 cm (19,8 x 18,5 in).
Verso handschriftlich nummeriert sowie mit dem Sammlerstempel. [CB].
PROVENIENZ: Sammlung Arthur von Franquet (1854-1931), Braunschweig (verso mit dem Brandstempel). Nach dessen Tod Übergang des Nachlasses an seinen Neffen Herbert von Franquet.
Privatsammlung Süddeutschland.
LITERATUR: Auswahl (umfangreiche Lit. siehe WVZ Voss):
Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, Dresden 1891-1901 (Nachdruck 1969), Bd. II.2, S. 859, Nr. 18 (dort mit Besitzangabe "Baron Eugen Franquet, Berlin").
Eugen von Franquet: Schaupöbel. Stuck, Klinger, Exter, von Hofmann etc. "Die zukünftigen Heroen der Rumpelkammer". Glossen zum Streit der Alten und Jungen, Verlag von Max Spohr, Leipzig 1893, S. 7f.
Otto Julius Bierbaum, Franz von Stuck. Künstler Monographien, Bd. XLII, Bielefeld und Leipzig 1899, Abb. 40 (S. 39).
Franz Hermann Meißner, Franz von Stuck, Berlin und Leipzig 1899, S. 73 (o. Abb.).
Die Kunst für Alle, XVIII. Jg. 1902/03, S. 292 (o. Abb.).
Franz von Stuck. Das Gesamtwerk, Vorwort von Fritz von Ostini, München 1909, Abb. S. 30.
Hugo von Hofmannsthal, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Frankfurt am Main 1950, Prosa I, 1956, S. 172.
Stucks Œuvre ist gekennzeichnet von unzähligen Frauendarstellungen. Zwar wählt der Künstler neben den berühmten Porträts überwiegend sinnlich zarte Tänzerinnen und sündig laszive Verführerinnen für seine Sujets. Doch gibt es auch einige Werke, die das Motiv des noch unschuldigen jungen Mädchens zeigen. Dazu zählen neben dem hier angebotenen Gemälde "Es war einmal" vor allem das Werk "Innocentia" (1889) sowie die wiederholt dargestellten Personifizierungen des Frühlings. Stuck greift damit ein vor allem in der Literatur der Romantik und bei den englischen Präraffaeliten seinerzeit sehr beliebtes Thema auf. Diese Motive "[…] bezeichnen dieses Stadium des Übergangs vom Kind zum Weib und die darin liegende Gleichzeitigkeit von verlockender Unschuld und verhaltender Sinnlichkeit." (Heinrich Voss, Franz von Stuck 1863-1928. Werkkatalog der Gemälde mit einer Einführung in seinen Symbolismus, München 1973, S. 24).
Auch in dem Gemälde "Es war einmal" zeigt Stuck vordergründig lediglich die Unschuld des jungen Mädchens, jedoch kann in ihm bereits die erwachsene Braut des schönen Prinzen gesehen werden. Stuck bereitet das Gemälde sorgfältig sowohl mit einer Bleistiftskizze der gebückt stehenden Person als auch einer in den Abmaßen leicht größer angelegten Ölstudie auf Karton vor.
Auch in dem Gemälde "Es war einmal" zeigt Stuck vordergründig lediglich die Unschuld des jungen Mädchens, jedoch kann in ihm bereits die erwachsene Braut des schönen Prinzen gesehen werden. Stuck bereitet das Gemälde sorgfältig sowohl mit einer Bleistiftskizze der gebückt stehenden Person als auch einer in den Abmaßen leicht größer angelegten Ölstudie auf Karton vor.
165
Franz von Stuck
Es war einmal, 1891.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 70.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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