Rahmenbild
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Eduard Schleich d. Ä.
Wildwechsel im Haspelmoos, Um 1845.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 8.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Wildwechsel im Haspelmoos. Um 1845.
Öl auf Leinwand, doubliert.
Links unten signiert. 31,5 x 63 cm (12,4 x 24,8 in).
[CB].
PROVENIENZ: Neumeister, München, 8. Dezember 1993, Lot 757, Abb. Farbtafel 27.
Privatsammlung Süddeutschland.
LITERATUR: Siegfried Wichmann, Münchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, Weyarn 1981, Abb. S. 113.
Öl auf Leinwand, doubliert.
Links unten signiert. 31,5 x 63 cm (12,4 x 24,8 in).
[CB].
PROVENIENZ: Neumeister, München, 8. Dezember 1993, Lot 757, Abb. Farbtafel 27.
Privatsammlung Süddeutschland.
LITERATUR: Siegfried Wichmann, Münchner Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, Weyarn 1981, Abb. S. 113.
"Im Ursprung und Verlauf folgt das Licht in der Schule Eduard Schleichs d.Ä. dem natürlichen Vorgang. Es hat auf der Erde gleichsam mehr Bedeutung als im Himmel selbst. Und zwar tritt es vorwiegend als Bedeutungslicht auf. Einzelne Partien leuchten heraus, die anderen gehen in der Beschattung unter. [..] Die Gegenüberstellung von warmen und kalten Farbflächen, die sich die Waage halten, vermitteln einen harmonischen Farbklang, der der stimmungshaften Abendlandschaft entgegenkommt. Der Zwiespalt zwischen Tag und Nacht, den Schleich in diesen Bildern hervorhebt, ist das Symbol des schnellen Vergehens aller Dinge, denn er bevorzugt in seinen Darstellungen ein Zwielicht, so den beginnenden Abend, der die Nacht ankündigt und auf den vergangenen Tag hinweist. [..] Die Landschaftsräume sind nicht nur ein Gefühlserlebnis durch die nächtliche Situation, sondern sie schließen eine Art Naturpantheismus ein, der in der Ruhe der abendlichen Landschaft besonders zum Ausdruck kommt. Somit ist die Bewegung im Raum der stillen Mondnacht zurückgenommen, indem auch das Wild am Ufer verharrt. Die Farbe ist in ihren lasierenden Elementen genau differenziert, und sie steht gleichsam zwischen den Dingen, die den Luftraum bewegen. Die gesamte warme Farbkontinuität von Ockergrün und feuchten Grautönen breitet sich allmählich im Bildraum aus. Hier handelt es sich um eine Technik, die die geglättete Malweise mit der horizontalen Gliederung der Komposition zu einer beruhigten Einheit verbindet. Das Licht im Landschaftsraum, die Gewässer und die Tiere verharren in der letzten Abendhelle. Diese Bildform hat die Münchener Malerschule über fünfzig Jahre bestimmt." (Wichmann, 1981, S. 113)
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Eduard Schleich d. Ä.
Wildwechsel im Haspelmoos, Um 1845.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 8.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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